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Von Sonnenbrand , Sonnenstich, Sonnenallergie bis Hautkrebs

Intensivere Sonnenstrahlen und ein neues Körperbewusstsein haben dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen unter Krankheiten leiden, deren Ursachen hauptsächlich auf zu häufige Sonnen- und UV-Licht-Bestrahlungen zurückzuführen sind.

Bei mangelnder Vorsorge und ungenügendem Hautschutz können selbst durch einen vermeintlich "harmlosen" Sonnenbrand, schwere Hautschäden entstehen. Denn: Die Erbsubstanz der Haut hat ein Gedächtnis; je mehr Sonnenbrände sich ansammeln, desto mehr steigt das Risiko, dass sich später im Lauf des Lebens ein Hautkrebs entwickelt.

Im Folgenden finden Sie Krankheitsbilder, die in erster Linie durch zu viel Sonne verursacht werden:

Hier steht der gefährliche, schwarze Hautkrebs (medizinisch Melanom) zunehmend an erster Stelle. Es scheint, dass einerseits die dünnere Ozonschicht, die die ultravioletten Strahlen immer weniger zu filtern vermag, daran schuld ist. Andererseits erhöht natürlich das eigene Verhalten, mit dem Drang nach "Brauner Haut" das Risiko, ein Melanom zu entwickeln und ist dafür verantwortlich, dass die Zahl der Fälle von schwarzem Hautkrebs in den letzten Jahren zugenommen hat. Laut Schweizer Krebsliga erkranken jährlich in der Schweiz etwa 2100 Menschen am schwarzen Hautkrebs - 50% davon sind zum Zeitpunkt der Erkrankung jünger als 50-jährig. Insgesamt macht dies etwa 6% aller Krebserkrankungen aus.

Wichtig auch hier: Vorbeugen - mit dem richtigen Sonnenschutz -  ist besser als Heilen und je früher ein Melanom entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Dermatologen (Hautärzte) raten deshalb, Hautveränderungen, insbesondere Veränderungen an bestehenden Muttermalen, rechtzeitig medizinisch abklären zu lassen.

Mehr zu Ursachen, Untersuchungsmöglichkeiten und Therapien der Hautkrankheit Schwarzer Hautkrebs, Melanom

Ebenfalls zugenommen haben die Fälle von weissem Hautkrebs, dem sogenannten Basaliom. Das Basaliom gehört inzwischen zu den häufigsten Krebsarten. Auch wenn eine gewisse Veranlagung für die Entwicklung eines Basalioms besteht, kann das Risiko mit vernünftigem und richtigem Sonnenschutz stark reduziert werden.

Basaliome entwickeln sich dort am stärksten, wo die Haut am häufigsten der Sonne ausgesetzt ist. Das gilt insbesondere für die Kopfhaut (für Männer mit Glatze oder lichtem Haar gefährlich), das Gesicht, die Ohren, der Hals, Schultern und Rücken.

Hellhäutige Menschen mit blondem oder rotem Haar, mit blauen, grünen oder grauen Augen und Menschen, die sich berufsbedingt häufig an der Sonne aufhalten, sind besonders gefährdet, im Laufe der Jahre ein Basaliom zu entwickeln.

Auch beim weissen Hautkrebs gilt: Frühzeitig entdeckt und vollständig entfernt sind die Heilungschancen sehr gut.

Mehr detaillierte Informationen über Ursachen, Aussehen und Therapiemöglichkeiten der Hautkrankheit Weisser Hautkrebs, Basaliom

Weitere Erkrankungen, die durch richtigen, dem Hauttyp angepassten Sonnenschutz vermieden, respektive deren Risiko dadurch deutlich gesenkt werden können:

Doris Zumbühl

Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.
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