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Was kann bei Heuschnupfen helfen?

Am Meer fühlt sich der
Pollenallergiker wohl
In vielen Fällen hilft nur die Flucht vor den Pollen. Pollenflugvorhersagen findet man in Tageszeitungen, Radio, Pollentelefonservice, in Apps fürs Handy, oder man besorgt sich einen Pollenflugkalender aus der Apotheke.

 


 

Worauf muss der Pollenallergiker achten?

Bei starkem Pollenflug, an sonnigen, trockenen und windreichen Tagen soll der Aufenthalt im Freien, insbesondere auch auf Wiesen und Feldern oder in Nähe der allergisierenden Pflanzen vermieden werden.

Tipps bei starkem Pollenflug:

  • Outdoor-Aktivitäten in der Stadt besser auf den Morgen, auf dem Land eher auf den Abend oder auf regnerische Tage verschieben, dann ist die Pollenaktivität am kleinsten. Indoor-Sport ist immer möglich.
  • Türen und Fenster in der Pollenflugsaison möglichst geschlossen halten und nur kurz lüften, vorzugsweise wenn die Pollenkonzentration am geringsten ist  - ausser es sind Pollengitter angebracht.
  • Im Auto die Ventilationsanlage mit einem Pollenfilter versehen (ist bei Neuwagen Standard).
  • Augen mit einer grossflächigen und anliegenden Sonnenbrille schützen.
  • Vor dem Schlafengehen Duschen und täglich die Haare waschen, um die Pollen zu entfernen.
  • Kleider jeden Tag wechseln, getragene Kleider nicht im Schlafzimmer aufbewahren.
  • Gewaschene Kleider nicht im Freien trocknen lassen.
  • Kalte Kompressen lindern brennende Augen.
  • Das Rauchen aufgeben - die ständige Reizung der Atemwege erleichtert Allergenen den Angriff an den Schleimhäuten.
  • Nasenspülungen mit physiologischer Kochsalzlösung zum Ausspülen der Pollen aus der Nase.
  • Ferien möglichst in pollenfreien Gegenden (z.B. am Meer oder im Hochgebirge ab 2000 m) verbringen.
  • Die Heuschnupfensaison dauert je nach Breitengrad und Höhe verschiedenlang; in den Bergen beginnt sie später als im Tal.
  • Bei bestehenden Kreuzallergien (d.h. Allergie auf Pollen und Nahrungsmittel mit verwandten Allergenen (Eiweissen)), vor körperlicher Anstrengung (Sport, Gartenarbeit etc.) nur "sichere" Nahrungsmittel und Getränke konsumieren. Durch die Anstrengung kann eine schnellere allergische Reaktion entstehen als in Ruhe.
  • Antiallergika (Medikamente gegen Allergien, sogenannte Antihistaminika) mindestens eine Stunde vor sportlichen Aktivitäten im Freien einnehmen. Damit ist der Aufenthalt im Freien meist problemlos möglich.

Details zur Vorbeugung und Behandlung der Pollenallergie

Dr. med. Gerhard Emrich

Gerhard Emrich hat in Wien Medizin studiert. Er ist Medizinjournalist mit langjähriger Erfahrung in medical writing.

Doris Zumbühl

Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.
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