Psoriasis - Wer offen mit dem Arzt spricht, kommt eher zum Ziel.
Die Haut schuppt, ist gerötet und brennt. Mit einer passenden Therapie kann Psoriasis heute gut eingedämmt und eine Verschlechterung der Erkrankung aufgehalten werden. Betroffene sollten ihre Therapieziele offen mit ihrem Dermatologen besprechen.
Publireportage
Wie jeder Mensch ist auch die Psoriasis-Erkrankung individuell. Die Aufgabe des Dermatologen ist es, eine geeignete Therapie zu finden – je nach Schwere, Ausbreitung und Belastung durch die Psoriasis. Wenn die Patienten ihre Ziele klar erläutern, können die Ärzte diese bei der Wahl der Therapie mitberücksichtigen und somit den Behandlungserfolg effektiv verfolgen und beurteilen.
„Für die Patienten ist es wichtig, dass sie ihre Ziele und Erwartungen an die Therapie mit dem behandelnden Arzt besprechen“, erklärt Prof. Dr. med. Nikhil Yawalkar, Facharzt für Dermatologie und Venerologie am Unispital Insel in Bern. Denn die Belastung durch Schuppenflechte ist vielseitig. „Bei der Psoriasis können viele, unterschiedliche Faktoren wie Juckreiz, Brennen der Haut, Herde an sichtbaren Stellen oder Genitalen, Nagelveränderungen oder auch Gelenkschmerzen Sie speziell belasten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Beschwerden, die Sie besonders stören und entscheiden Sie zusammen über Ihre Therapiemassnahmen“, rät der Facharzt.
Langfristig beschwerdefrei sein
Wenn Psoriasis-Betroffene frühzeitig, stetig und vor allem ihren Zielen entsprechend behandelt werden, können die Ärzte einen hohen Therapieerfolg erzielen. Eine Therapie soll neue Schübe verhindern und den Betroffenen ein beschwerdefreies und weitgehend normales Leben ermöglichen.
Behandlungsmöglichkeiten
Zu den heute gängigen Behandlungen der Psoriasis zählen:
- Basistherapie (rückfettende Cremes, Salben oder Lotionen)
- Lokaltherapien (Kortisonpräparate in Form von Cremes, Salben oder Tinkturen)
- Phototherapie (Lichttherapie)
- Systemtherapien (zusammen mit einer Lokaltherapie oder alleine als Medikamente)
- Biologika, biotechnologisch hergestellte Medikamente die gezielt in den Entzündungsprozess im körpereigenen Abwehrsystem eingreifen
- Psychologische Unterstützung
Psoriasis - Auf einen Blick
Psoriasis ist eine chronische, entzündliche, aber nicht ansteckende Erkrankung. Sie ist an den runden oder ovalen, geröteten oder schuppenden Herden an der Hauptoberfläche erkennbar. Oft sind die behaarte Kopfhaut, Ellbogen, Kniestreckseiten, Kreuzbandregion, die Analfalte sowie auch die Nägel betroffen. Etwa 30 Prozent der Patienten leiden zudem an Psoriasis-Arthritis, einer schmerzhaften und bewegungseinschränkenden Entzündung der Gelenke. In der Schweiz gibt es ca. 160‘000 Psoriasis-Betroffene. Das Risiko für Begleiterkrankungen, wie Diabetes, Herz-/Kreislauferkrankungen oder arthritischen Erkrankungen ist bei Psoriasis erhöht. Die Krankheit verläuft jedoch bei jedem Menschen anders. Psoriasis ist nicht heilbar, aber gut behandelbar.
Hier klicken und mehr erfahren:
CHHUD160528_09/2016
15.03.2018