Genügend Schlaf kann vor Depressionen schützen
Wer regelmässig zu wenig schläft, hat ein höheres Risiko Angststörungen oder Depressionen zu entwickeln, wie eine Umfrage bei Studenten ergab.
Forscher der Universität Birmingham befragten 100 Studenten zu ihren Schlafgewohnheiten, das heisst ob sie eher früh ins Bett gingen und wieviel Schlaf sie im Durchschnitt bekommen.
Die Studenten mussten auch Auskunft darüber geben, wie oft sie über schweren Gedanke grübeln oder sich zu einem bestimmten Thema obsessiv nachdenken.
Es zeigte sich, dass jene Studenten, die häufig spät ins Bett gehen und eher weniger Schlaf bekommen, viel häufiger repetitive, negative Gedanken wälzten. Dasselbe berichteten Studienteilnehmer, die sich selbst eher als Nachtmenschen bezeichneten. Auch Schlafunterbrechungen führten bei den Studierenden eher zu sich wiederholenden schwarzen Gedanken.
Die Forscher denken, dass diese Erkenntnisse Menschen helfen könnten, die das Risiko tragen psychische Krankheiten zu entwickeln. Man müsste nun weiterforschen, ob bereits regelmässig genügend Schlafen vor Depressionen oder Angststörungen schützen kann.
23.12.2014