Leichtes Übergewicht, gemessen am BMI, scheint gesünder als Normalgewicht zu sein
Ein BMI im Normbereich galt bisher als optimal für die Gesundheit. Eine dänische Studie stellt dies nun in Frage. Der Body Mass Index, welcher mit dem geringsten Sterberisiko verbunden ist, hat sich in den letzten Jahrzehnten von 23.7 auf 27.0 erhöht, wie die dänischen Forscher kürzlich herausgefunden haben.
Ein Body Mass Index (BMI) zwischen 18.5 - 25 gilt als Normalgewicht. Berechnet wird der BMI aus dem Körpergewicht geteilt durch die Grösse im Quadrat. Siehe BMI berechnen. Nach der dänischen Studie ist demnach ein leichtes Übergewicht mit einem BMI von 27 mit einem geringeren Sterberisiko verbunden als das Normalgewicht. Die Forscher verglichen in ihrer Studie Daten aus den Jahren 1976-1979, 1991-1994 und 2003-2013.
In den Jahren 1976-1978 betrug der BMI mit dem tiefsten Sterberisiko noch 23.7, in den Jahren 1991-1994 24.6 und für die Jahre 2003-2013 27.0. Dieser Wert scheint ideal für die Gesundheit zu sein. Darunter und darüber steigt das Sterberisiko an. Warum sich der Wert mit dem geringsten Sterberisiko vom BMI Normbereich (18.5-25) in einen leicht erhöhten Bereich verschoben hat, ist laut den Forschern unklar und bedarf weiterer Untersuchungen.
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18.05.2016