Viele Frauen klagen nach Brustkrebstherapien über körperliche Erschöpfungszustände. Eine kleine Studie belegt nun, dass regelmässige Yogaübungen die Erschöpfung mindern, den Schlaf verbessern und damit insgesamt positiv auf die Gesundheit von Brustkrebspatientinnen wirken können.
Erstmals werden heute ein Brustzentrum der Zentralschweiz und der Westschweiz mit dem Qualitätslabel der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie ausgezeichnet: das Brustzentrum Luzern am Luzerner Kantonsspital LUKS sowie das Brustzentrum des Centre hospitalier universitaire vaudois CHUV in Lausanne.
Der Schweizerische Impfplan 2014 ist erschienen. Die wichtigste Neuerung ist, dass die allgemeine Impfempfehlung für Personen ab 65 Jahren sistiert wird. Stattdessen wird eine gezieltere Impfung chronisch Kranker empfohlen.
Steroidhaltige Nasensprays wirken bei chronischem Schnupfen sehr gut und befreien die verstopfte Nase in der Regel gut. Die Nasensprays scheinen aber eine Keimquelle für das Wiederauftreten von Infektionen zu sein, wie eine Australische Studie zeigt.
Präventionsfachleute raten, während dem Ski- oder Snowboardfahren auf Alkohol zu verzichten. Ein Apéro, ''Zwätschge Lutz'' oder ''Wunderkafi“''beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit und fördern die Risikobereitschaft. Ein Präventionstipp von Sucht Schweiz für ein unbeschwertes Skivergnügen.
Die viele Jahre geltende Lehrmeinung, dass Hepatitis C nur über das Blut übertragen werden kann, muss nun umgeschrieben werden. Hepatitis C wird nicht nur über Blut, sondern offenbar auch durch sexuelle Kontakte übertragen. Das zeigt eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie bei HIV-Patienten.
Zwar hat es noch nicht extrem viele Grippekranke, aber die Epidemieschwelle wurde bereits erreicht. Jugendliche sind am meisten gefährdet, sich mit dem Influenza A Virus anzustecken. Der saisonale Grippeimpfstoff deckt laut BAG die untersuchten Viren ab.
Die ESCAPE Studie untersucht seit 2008 die Langzeiteffekte der Luftverschmutzung in Europa auf die Gesundheit der Bevölkerung in fünf europäischen Ländern. Ein Münchner Forschungsteam befasste sich im Speziellen mit dem Zusammenhang zwischen Feinstaub und dem Herz-Risiko.
Das pflanzliche Präparat Tian Qi, zusammengesetzt aus 10 chinesischen medizinischen Kräutern, verhindert bei Personen mit einer gestörten Glukosetoleranz die Entstehung eines Diabetes, wie eine Studie zeigt.
Die Sorge, dass die häufig verschriebene Medikamentenklasse der Cholesterinsenker (Statine) das Gedächtnis schädigen könnte, scheint unbegründet. In einer Übersichtsarbeit, bei der Studien mit mehr als 23.000 Personen ausgewertet worden waren, fanden US-Forscher bei kurzfristiger Einnahme kein erhöhtes Risiko und bei längerer sogar einen Schutzeffekt.
Die Mittelmeerkost als gesunde Ernährungsvariante wird schon länger für die Herzgesundheit empfohlen. Eine Analyse der spanischen PREDIMED-Studie (Prevención con Dieta Mediterránea) ergibt nun, dass diese Ernährungsempfehlung nicht nur das Herzkreislaufrisiko senkt, sondern auch einen Diabetes besser verhindert als eine fettarme Diät, und dies ohne gleichzeitige Kalorienreduktion.
Positive Informationen zu Arzneimitteln können die Wirksamkeit der Medikamente verstärken und sollten von Ärzten gezielt zum Nutzen ihrer Patienten eingesetzt werden. Dies fordern Experten der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) nach einer Studie.
Die neuen Richtlinien der American Heart Association zum Einsatz von Statinen zur Bekämpfung hoher Cholesterin-Werte werden kontrovers diskutiert. Am Inselspital setzt man die Medikamente gezielt, aber nicht übermässig ein.
Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) kann bis zum Arterienverschluss führen. Trotz dieser Gefahr wird sie oft nicht erkannt und bleibt unbehandelt. Dabei sind 10 - 20 Prozent der über 60-Jährigen betroffen. Mit einer neuen Broschüre informiert die Schweizerische Herzstiftung in Zusammenarbeit mit der Union der schweizerischen vaskulären Gesellschaften über Risiken, Symptome, Therapie als auch Prävention dieser heimtückischen Erkrankung.
Im letzten Jahr spendeten im Vergleich zum Vorjahr 13 Menschen mehr ihre Organe. Trotzdem blieb die Zahl der transplantierten Patienten im Vergleich zum Vorjahr mit rund 470 praktisch unverändert.