Patienten mit Herzkreislauferkrankungen wird zunehmend die Einnahme von Omega 3-Fettsäuren empfohlen. Eine Studie zeigt nun, dass Omega 3-Fettsäuren auf Todesfälle durch Herzinfarkt bei solchen Patienten keinen wesentlichen Einfluss hat; dennoch schliessen die Autoren einen gewissen positiven Effekt nicht aus.
Nicht nur für kleinere Kinder, auch für Jugendliche sind Mütter und Väter die zentralen Bezugspersonen. Interesse und offene Gespräche bilden die Grundlage für eine gesunde Entwicklung der Söhne und Töchter. Das Setzen von Regeln und die Vorbildfunktion sind zentral, wenn die Heranwachsenden einen verantwortungsvollen Umgang mit Suchtmitteln erlernen sollen. Sucht Schweiz bietet Eltern Unterstützung und stellt umfassende Informationen zur Verfügung.
Bald locken sie wieder in den Wald, die Pilze. Pilz sammeln will aber gelernt sein. Wer blind zugreift, gefährdet sein Leben. Falls nach einer Pilzmahlzeit Beschwerden auftreten, heisst es handeln.
Menschen, die aufgrund der genetischen Stoffwechselerkrankung Hämochromatose immer volle Eisenspeicher haben, werden grösser als der Durchschnitt der Bevölkerung. Dies zeigt erstmals eine klinische Studie von Ärzten des UniversitätsSpitals Zürich. Gestern wurden die Resultate im renommierten New England Journal of Medicine publiziert.
Das Abwehrsystem des menschlichen Körpers erinnert sich an krankmachende Erreger und kann bei erneutem Kontakt viel schneller reagieren. So haben wir es dem immunologischen Gedächtnis zu verdanken, dass wir trotz dauernder Exposition mit Viren, Bakterien etc. (meist) gesund sind.
Perioden mit anhaltend hohen Temperaturen führen zu einer Zunahme von Magen-Darm-Infektionen und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Dies zeigt erstmals eine klinische Studie an Patienten des UniversitätsSpitals Zürich, die nun im American Journal of Gastroenterology publiziert wurde.
Junge Schweizer Männer, die Alkohol trinken, Tabak oder Cannabis rauchen, informieren sich häufiger über Suchtmittel als abstinente Geschlechtsgenossen. Sie schätzen ihr Wissen über die gesundheitlichen Risiken als sehr gut ein, während Abstinente sich diesbezüglich weniger gut bewerten, wie eine Studie der Universität Zürich ergab.
Eine Online-Psychotherapie ist ebenso effizient wie eine konventionelle Therapie. Drei Monate nach Therapieende haben Patientinnen und Patienten einer Online-Psychotherapie sogar weniger Krankheitssymptome. Klinische Forscher der Universität Zürich liefern zum ersten Mal einen wissenschaftlichen Beleg für die Gleichwertigkeit einer Psychotherapie mittels Internet.
Seit ein paar Jahren häufen sich die Fälle von Mund-Rachenkrebs aufgrund einer Infektion mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV). Da die HPV-Infektion bereits einige Jahre vor Krebsentstehung passiert, könnte sich der Antikörper-Test zum Nachweis einer HPV-Infektion als Frühwarnsystem eignen.
Epilepsie-Betroffene haben ein deutlich höheres Risiko, frühzeitig an den Folgen eines nicht natürlichen Ereignisses, wie Suizid oder Unfall, zu sterben. Eine gleichzeitig vorhandene psychische Erkrankung erhöht dieses Risiko noch zusätzlich, wie eine Studie im Fachblatt Lancet zeigt.
Sowohl beim Typ 1-Diabetes wie auch beim Typ 2-Diabetes können Unterzuckerungen (Hypoglykämien) vorkommen. Eine Europäische Studie zeigt nun, dass leichte Unterzuckungszustände häufig vorkommen, aber von den Patienten selbst gegenüber dem behandelnden Arzt oft verschwiegen werden. Und: Häufig fragt auch der Arzt gar nicht danach.
Eine europaweite Aufklärungs-Kampagne nimmt sich einer der häufigsten sexuellen Funktionsstörungen beim Mann an, dem frühzeitigen Samenerguss. Unterstützung bekommt die Kampagne durch den Formel 1 Weltmeister Jacques Villeneuve.
Präeklampsie wie auch In-Vitro-Fertilisation führen zu einem 30 Prozent höheren Risiko für einen krankhaft erhöhten Lungenarteriendruck bei einem Höhenaufenthalt. Diese Ergebnisse wurden in einem Übersichtsartikel in der Zeitschrift „High Alitude Medicine & Biology“ veröffentlicht.
Arthrose - schmerzhafter Gelenkverschleiss. Fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden darunter. Viel Bewegung bei geringer Belastung kann dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern, sagt Prof. Dr. Grifka, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik in Bad Abbach.
Rund 400'000 Menschen im Kanton Zürich bringen zu viel Gewicht auf die Waage. Während die übrige Deutschschweiz weiterhin dicker wird, ist der Trend zu Übergewicht und Fettleibigkeit im Kanton Zürich jetzt gestoppt. Erstmals stagniert die Zahl der Übergewichtigen, wie Sozial- und Präventivmediziner der Universität Zürich belegen.