Das Bundesamt für Statistik (BFS) legt erstmals Zahlen über den assistierten Suizid vor. Im Zeitraum von 1998 bis 2009 hat die Zahl der Todesfälle von in der Schweiz wohnhaften Personen, bei denen Sterbehilfe geleistet wurde, stetig zugenommen. 2009 waren es knapp 300 Personen, was 4.8 auf 1'000 Todesfällen entspricht. Über die Zeit vor 1998 gibt es keine entsprechenden Daten.
Forscher präsentieren neueste Erkenntnisse auf dem 7. Internationalen Medela Still- und Laktatationssymposium in Wien: Der Nachweis pluripotenter Stammzellen und die Entdeckung einzigartiger Oligosaccharide in der Muttermilch.
Am ersten internationalen Kongress der Magen-Darm-Krebsspezialisten in St. Gallen kamen die 300 Experten unter anderem zu folgendem Schluss: Je früher der Magenkrebs zusätzlich zur Operation mit Chemotherapie behandelt wird, desto höher ist die Überlebenschance der Patienten.
In einer Studie aus England hatten ältere Menschen, die Schwierigkeiten hatten, einfache medizinische Informationen wie den Beipackzettel von Medikamenten zu lesen und zu verstehen, ein deutlich erhöhtes Sterberisiko. Aus Amerika war dieses Phänomen bereits bekannt.
Beim 21. Tuberkulose-Fachsymposium der Lungenliga gestern in Münchenwiler, diskutierten nationale und internationale Spezialisten die Entwicklung in der Tuberkulose-Bekämpfung bei Kindern. Obwohl die Krankheit heute in den westlichen Ländern selten ist, bleibt sie gerade für Kinder eine Bedrohung.
Menschen mit einem chronischen Schlafapnoe-Syndrom (nächtliche Atemaussetzer) weisen häufig ähnliche strukturelle und funktionelle Veränderungen am Herzen auf, wie Patienten mit Bluthockdruck. Daraus kann sich eine als Folge eine Herzschwäche entwickeln. Mit der nächtlichen Überdruckbeatmung (CPAP) können sich solche Veränderungen zurückbilden, wie eine Studie belegt.
Reis ist leicht und bekömmlich und gehört in den asiatischen Ländern zu den Hauptnahrungsmitteln. Forscher ermittelten aus medizinischen Daten, dass der hohe Konsum von weissem Reis aber das Diabetes Typ 2-Risiko deutlich erhöht.
Bei Patienten mit der Erbkrankheit zystische Fibrose können Schnupfenviren dafür sorgen, dass sie ins Spital müssen. Unterstützt vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) haben nun Forschende am Inselspital Bern die Gründe für diese Anfälligkeit geklärt – und eine mögliche Therapie entdeckt.
Rund 45% der Patienten, die in einem bernischen Spital behandelt wurden, konnten ein Jahr nach dem Hirnschlag den Alltag selbständig bewältigen. Dies zeigt eine im Rahmen der Qualitätsentwicklung in der Akutversorgung im Kanton Bern (QABE) durchgeführte Studie.
Das schweizerische Forschungsnetzwerk Herzinfarkt erhält für weitere 3 Jahre Fördermittel in der Höhe von CHF 3.6 Millionen. Dies hat der Schweizerische Nationalfonds im Februar 2012 beschlossen. Die Universitätskliniken Zürich, Bern, Lausanne und Genf können damit ihre 2009 begonnene und bewährte Kooperation im Rahmen des Sonderprogramms „universitäre Medizin“ fortsetzen.
Die fleischlastige Ernährung erhöht das Risiko für Krebs und Herzkreislauf-Erkrankungen und erhöht das Sterberisiko um bis zu 12%, wie Forscher berichten. Im Gegenzug senkt der Fisch- und Geflügelkonsum – anstelle des Fleisches – dieses Risiko um bis zu 14%.
Insbesondere ältere Menschen mit einer Herzschwäche sollten sich dies merken: Durch körperliche Anstrengungen an kalter Luft, bei der die Muskeln in starrer Haltung angespannt werden, kann ein Herzinfarkt ausgelöst werden, wie eine Studie zeigt.
Patienten mit einem Vorhofflimmern haben ein erhöhtes Schlaganfallrisiko, das ist bekannt. Eine Studie zeigt nun, dass bei Rheumapatienten das Risiko für Vorhofflimmern und damit das Schlaganfallrisiko um bis zu 40% erhöht ist – gegenüber Patienten ohne Rheuma.
Mediscope führt das im Jahr 2007 von der Careum Stiftung aufgebaute Fachportal Careum Explorer unter dem Namen Pflegeportal.ch weiter. Pflegeportal.ch ergänzt das bestehende Angebot von Mediscope mit dem Ärzteportal tellmed.ch und dem Gesundheitsportal sprechzimmer.ch optimal.
Drei von vier Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer Scheidenpilzinfektion; Schwangere haben dabei ein besonders hohes Risiko. Eine Studie zeigt nun, dass sich der Pilz mit einer Mixtur aus Honig und Joghurt leicht behandeln lässt.