Den Antworten auf diese Frage ist der Basler Internist und Kardiologe David Conen auf der Spur. Sein Ziel: die Ursachen von Vorhofflimmern, der häufigsten Rhythmusstörung, zu erkennen und damit die Vorbeugung zu erleichtern. Dafür verleiht ihm die Schweizerische Herzstiftung am 10. Juni den Forschungspreis 2010.
41% der vom Kantonalen Laboratorium Basel-Stadt untersuchten Pouletproben enthalten Campylobacter. Die Studie gehört zu einer Untersuchungskampagne des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET).
Ältere Menschen leiden häufiger und meistens schwerer an Infektionen als junge Menschen. Welche Folgen ein schwaches Immunsystem für die Gesundheit hat und welche Auswirkung dies auf Impfungen hat, daran wird heute geforscht.
Eine Datenerhebung aus einer seit 1940 laufenden Studie ergab, dass Personen mit Fettleibigkeit ein niedrigeres Hirnvolumen aufweisen als schlanke Menschen.
Nächtliche Essgelüste schlagen sich nicht nur in den Kilos nieder. Auch die Zähne leiden, schreibt ein Forscherteam nach einer Studie.
Männer sind in punkto Hautschutz sehr nachlässig. In den letzten 30 Jahren haben sich die Todesfälle wegen Hautkrebs (insbesondere wegen Melanom) bei britischen Männern verdoppelt, wie eine Studie zeigt.
Interview mit dem Zürcher Dermatologen und Haarspezialisten Prof. Dr. med. Ralph M. Trüeb zu den häufigen Problemen mit der Behaarung: "Derjenige, der das Gefühl hat, er verliere Haare, hat meist recht und verdient Abklärung."
Metformin ist das am häufigsten verschriebene orale Antidiabetikum. Forscher belegten nun, dass die Langzeittherapie mit einem Risiko für Vitamin B12-Mangel einhergeht und fordern eine regelmässige Kontrolle der Patienten.
Genfer Forscher untersuchten erstmals, wer elektronische Zigaretten raucht und wie sie helfen, vom Rauchen loszukommen, wie es 63% der Studienteilnehmer behaupten. Ganz ungefährlich sind die E-Zigaretten laut WHO nicht.
Antibiotika-Resistenzen nehmen weltweit zu. Anhand von Infektionen der Luftwege sowie der Harnwege belegen Forscher, dass das Resistenzrisiko nicht nur für die Allgemeinheit zunimmt, sondern dass sich die Resistenzgefahr bei jedem einzelnen Patienten nach einer Antibiotikum–Behandlung erhöht.
Die Ärzte und der Krankenkassenverband santésuisse suchen Lösungen, welche das geplante Verbot der Selbstdispensation für Ärzte verhindern sollen.
Nicht nur die Pfunde purzeln beim Verzichten auf Süssgetränke. Forscher zeigen auf, dass bereits ein Süssgetränk weniger täglich den oberen Blutdruck um 1.8 mmHG und den unteren um 1.1 mmHG zu senken vermag; damit sinkt das Risiko für Herz- und Schlaganfall nachweislich.
Viele Mütter leiden vor und nach der Geburt unter Depressionen (pränatale oder postpartale Depression). Dass auch Väter darunter leiden hat eine neue Datenanalyse deutlich gezeigt.
Wenn Führungskräfte ihre Mitarbeiter bei der Arbeit sozial unterstützen, sinkt das Burnout-Risiko in den Unternehmen erheblich. Dies das Ergebnis einer Studie des Schweizer Instituts "sciencetransfer" und der Bertelsmann Stiftung.
Chronisch erhöhter Blutdruck kann zu Erektionsproblemen oder Orgasmusschwierigkeiten führen. Ein Gespräch mit dem Arzt kann helfen, die richtige Therapie zu finden, so die Schweizerische Herzstiftung.