Beim Baden trocken bleiben
Zurzeit zieht es Tausende von Menschen in Seen und Flüsse. Sobald Alkohol ins Spiel kommt, steigt das Unfallrisiko im Wasser. Sucht Info Schweiz erinnert an die Baderegel, beim Wassersport auf Alkohol zu verzichten.
Kraft und Reaktion gefragt
Jedes Gewässer wird mit Alkohol gefährlicher und Fliessgewässer stellen besondere Anforderungen. Sie verlangen von Schwimmenden schon bei klarem Kopf viel ab. Die Strömung, tiefe Wassertemperaturen, Schwellen oder Wirbel sowie unwegsame Ufer, die den Ausstieg erschweren, werden oft unterschätzt. Wer in den Fluss steigt, muss ein guter Schwimmer, eine gute Schwimmerin sein und benötigt die ganze Reaktionsfähigkeit und Kraft.
Risiken einschätzen
Unfallursachen gibt es mehrere: Meist werden die eigenen Kräfte überschätzt, jene des Wassers unterschätzt. Alkohol erhöht die Risikobereitschaft und beeinträchtigt die Konzentration. Mit zu viel Promille im Blut leidet die Sehkraft, Routinebewegungen geraten ins Wanken, der Gleichgewichtssinn schwindet. Alkoholisiert riskieren Schwimmerinnen und Schwimmer, im Wasser zu erbrechen und zu ertrinken.
Sucht Info Schweiz in Kürze
Sucht Info Schweiz will Probleme verhüten oder vermindern, die aus dem Konsum von Alkohol, anderen psychoaktiven Substanzen oder potenziell abhängigkeits-erzeugenden Verhaltensweisen hervorgehen. Sucht Info Schweiz konzipiert und realisiert Präventionsprojekte, engagiert sich in der Gesundheitspolitik und der psychosozialen Forschung. Sie ist eine private, parteipolitisch unabhängige Organisation mit gemeinnützigem Zweck. Sucht Info Schweiz ist auf nationaler Ebene tätig und pflegt Kontakte zu Institutionen im Ausland. Wir treten daher auch unter den Bezeichnungen Addiction Info Suisse, Dipendenze Info Svizzera und Addiction Info Switzerland auf.
08.07.2010