Bundesrat entzweit Schul- und Komplementärmedizin
Der Bundesrat hat über die Volksinitiative
Damit setzt sich der Bundesrat über den Willen und den Wunsch grosser Teile der Bevölkerung hinweg.
Demoscope-Umfrage: Gute Noten für Komplementärmedizin
Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstitutes Demoscope im August 2006 zeigte, dass 43% der Bevölkerung schon von der Initiative gehört haben; von diesen würden 69% diese annehmen, wenn die Abstimmung am nächsten Sonntag stattfände.
79% der Befragten sind der Ansicht, dass Komplementärmedizin, wenn Sie durch Ärzte mit entsprechender Zusatzausbildung ausgeübt wird, von der Grundversicherung der Krankenkassen bezahlt werden sollte. Das ist die Stimme des Volkes!
Bundesamt für Gesundheitswesen ist Partei
Gemäss einem internen Dokument des Bundesamtes für Gesundheit, das eine BAG-Mitarbeiterin im Juni 2006 der NZZ am Sonntag zugespielt hat, sollte die Volksinitiative bereits vor dem Entscheid des Bundesrates und während der Phase der Meinungsbildung im Parlament systematisch bekämpft werden. Für ein Gespräch mit uns hatte man aber keine Zeit.
Dazu haben wir ein <Sonderbulletin> herausgegeben: Die couragierte Mitarbeiterin wurde vom BAG entlassen.
Die Geschäftsprüfungskommission des Ständerates wird eine Untersuchung durchführen.
Die Abstimmungskampagne hat begonnen
Das Parlament hat nun 18 Monate Zeit, die Initiative zu beraten. Neun Monate nach dem Entscheid des Parlamentes wird das Volk die Möglichkeit haben, die sich ständig häufenden Fehlentscheide aus Bern zu korrigieren. Diese neun Monate, die wir derzeit intensiv vorbereiten, ist normalerweise die Zeit der Abstimmungskampagne. Da das BAG uns aber schon jetzt bekämpft, hat die Abstimmungskampagne bereits begonnen!
30.08.2006