Herzpatienten: Tipps für eine gefahrenlose EURO 08
Spannend wird es bestimmt. Damit Herzpatienten die tatsächlichen oder vermissten Goals ohne Herzanfall überstehen, ein paar Tipps.
Fussballbegriffe werden zu Empfehlungen für gefährdete Personen und deren Angehörige, welche die Europameisterschaft vor dem Fernsehen oder direkt im Fussballstadion verfolgen.
Denn: Das Herzinfarktrisiko bei einem Herzpatienten, ist bei positiven wie auch negativen Aufregungen, erhöht.
Die Herzstiftung empfiehlt:
- "Dribbeln" soll die Zuschauer auffordern, sich immer wieder vom Sessel zu erheben und zu bewegen.
- Die "Rote Karte" warnt vor Alkohol, Tabak und schwerem Essen.
- Spiele in der Gruppe zu schauen, damit im Notfall andere helfen können ("Teamgeist").
- Herzpatienten sollen trotz Trubel nicht vergessen, ihre Medikamente einzunehmen ("Offside").
- Nach der EURO sollen die Tipps nicht vergessen gehen ("Nach dem Abpfiff").
- Bei Beschwerden hilft die Notrufnummer 144 sofort weiter ("Unentschieden").
Die Gefahr eines Herzinfarktes ist während sportlichen Grossanlässen mehr als doppelt so hoch, wie eine Münchner Studie zur Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland herausfand. Dabei gilt die einleuchtende Regel: Je wichtiger ein Spiel, umso grösser das Herzinfarkt-Risiko.
Bestellmöglichkeit der Broschüre
Der Faltprospekt ''1:0 für Ihr Herz'' kann in Deutsch, Französisch und Italienisch kostenlos bezogen werden bei:
Schweizerische Herzstiftung, Schwarztorstrasse 18, Postfach 368, 3000 Bern 14, über das Bestelltelefon 0900 553 144 (Fr. 1.50 pro Min.), per Fax 031 388 80 88 oder via E-Mail docu@swissheart.ch, www.swissheart.ch.
09.04.2008