Informationskampagne zu Risiken bei Drogenkonsum
Auch an der diesjährigen Street Parade ist die Stadtzürcher Jugendberatung Streetwork präsent. Sie macht am Samstag an zwei Standorten auf risikoreichen Konsum aufmerksam und berät Ratsuchende. Partydrogen können vor Ort auf ihre Gefährlichkeit hin getestet werden.
Ab 12 Uhr ist die Jugendberatung mit einem Stand beim Bürkliplatz präsent. In Zusammenarbeit mit dem Berner Kantonsapothekeramt können dort Substanzen wie beispielsweise Ecstasy getestet werden, heisst es in einer Mitteilung von Streetwork vom Montag.
In der persönlichen Beratung, die während des Drug-Checkings durchgeführt wird, macht Streetwork auf Wirkungen und Gefahren beim Konsum von Partydrogen und Alkohol aufmerksam. Am Stand kann sich das Partyvolk ausserdem mit Ohrstöpseln, Kondomen und Informationsmaterial zu Risiken des Drogenkonsums ausstatten.
Ab 23 Uhr steht das Angebot der Jugendberatung an der Lethargy-Party in der Roten Fabrik zur Verfügung. Besonderes Augenmerk gelegt wird an den Infoständen auf übermässigen Alkoholkonsum sowie Mischkonsum, also auf den Konsum von Drogen und Alkohol.
Gesundheitliche Risiken
"Wer keine gesundheitlichen Risiken eingehen will, verzichtet auf Drogen", heisst es in einer Mitteilung der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA).
Die Nebenwirkungen von farbigen Pillen, Pulvern und Flüssigkeiten seien gesundheitlich riskant: Kopfweh, Deprimiertheit, Übelkeit oder Krampfanfälle könnten die Festfreude verderben, heisst es in einem SFA-Communiqué vom Montag. Ein überdosierter Ecstasy-Konsum könne zu irreparablen Hirnschäden führen.
03.08.2009