Sterblichkeit: Ein normaler BMI erhöht die Überlebenschance
Am besten überleben weisse Erwachene mit einem normalen Body-Mass-Index (BMI) zwischen 20 und 24.9, wie eine Datenanalyse ergab. Somit ist auch Untergewicht der Gesundheit nicht förderlich.
Der mittlere BMI der durchschnittlich 58-jährigen Personen lag bei 26.2 = leichtes Übergewicht. In den folgenden zehn Beobachtungsjahren verstarben 160'087 Teilnehmer. Personen mit einem BMI zwischen 22.5 und 24.9 galten den Forschern als Referenzgruppe.
Am niedrigsten ist das Sterberisiko demnach im BMI-Bereich 20.0 bis 25.0 (=Normalgewicht). Auf beiden Seiten der Kurve (Untergewicht oder Übergewicht) steigt das Sterberisiko an. Bei Untergewicht (BMI 17.5) ist das Sterberisiko um knapp 50% erhöht. Wesentlich häufiger ist aber Übergewicht: hier steigt das Gesamtsterberisiko pro 5-BMI-Einheiten um 31% an.
Bereits ein leichtes bis mittleres Übergewicht (BMI 25-29.9) erhöht das Sterberisiko um 13% und bei Übergewicht Grad1 (BMI 30–34.9) um 44%. Bei hochgradiger Fettleibigkeit (BMI über 40) steigt das Gesamtsterberisiko um das 2.5-Fache.
Die Zahlen gelten nur für gesunde Personen, die nie geraucht hatten. Das sind zwei wichtige Faktoren, denn die Kombination BMI (zu hoch oder zu niedrig) und Rauchen und/oder chronische Erkrankungen verändert diese Zahlen drastisch.
06.12.2010