Wer mehr als 55 Stunden wöchentlich arbeitet, gefährdet seine mentalen Fähigkeiten
„Workaholiker“ mittleren Alters sind in ihren kognitiven Leistungen eingeschränkt (Gedächtnis, Konzentration etc.). Das ergibt eine Studie an über 2'000 Britischen Vollzeit-Staatsangestellten.
Forscher verglichen Daten, welche von 1997- 1999 und dann nochmals von 2002–2004 erhoben wurden.
2'214 Britische Angestellte im Vollzeitpensum mussten sich Gedächtnis-, Konzentrations- und Merktests sowie anderen geistigen Tests unterziehen.
Es zeigte sich, dass Arbeiter, die höchstens 40 Stunden wöchentlich arbeiteten, gegenüber Langarbeitern (55 Stunden pro Woche und mehr) in den Tests besser abschnitten. Die Resultate hielten auch bestand, wenn andere Faktoren wie Geschlecht, Krankheiten, Alter, Bildungsstand etc. berücksichtigt wurden. Fazit: Zu wenig Erholung gefährdet die geistige Leistungsfähigkeit.
26.01.2009