Elektrosmog in der Wohnung: Tipps zur Verringerung
Der Elektrosmog in Wohnungen ist zu einem guten Teil "hausgemacht". In der Broschüre "Elektrosmog in der Umwelt" erläutert das Buwal die Strahlenquellen und die gesundheitlichen Auswirkungen und gibt Tipps zur Verminderung der elektromagnetischen Verschmutzung.
Elektrische Anlagen und Geräte erzeugen eine nichtionisierende Strahlung (NIS), die sich unter Umständen schädigend auf den Menschen auswirken kann. Die Broschüre «Elektrosmog in der Umwelt» fasst die wichtigsten Strahlungsquellen zusammen:
- Hochspannungsleitungen und Transformatorenstationen
- Eisenbahnlinien
- Fernseh- und Radiosender Mobilfunk-Basisstationen und –antennen
- Eelektrische Apparate (z.B. Föhn, TV, Mikrowellenofen)
- Schnurlosgeräte (Mobiltelefone, Schnurlostelefone, Fernbedienungen, Internet- und Wi-Fi-Anschlüsse, Babyphone).
Die Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) legt die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen für Hochspannungsleitungen, Trafostationen, Bahnlinien, Radio- und Fernsehsender und Mobilfunkantennen fest. Die Strahlung darf in allen öffentlich zugänglichen Orten die Immissionsgrenzwerte nicht überschreiten. Ausserdem wurde für so genannt sensible Orte wie Schulen, Spitäler, Wohnungen und Büros, wo sich Menschen über längere Zeit aufhalten, ein strengerer Vorsorgewert definiert, da die langfristigen Auswirkungen von Elektrosmog noch nicht bekannt sind.
Für elektrische Apparate und Schnurlosgeräte hingegen hat die NISV keine Gültigkeit. Die Broschüre listet jedoch einfache Massnahmen zur Verminderung von «hausgemachter» Strahlung auf, so etwa:
- In Aufenthaltsräumen und insbesondere in Schlafzimmern Geräte ganz ausschalten
- Strahlungsarme Mobiltelefone verwenden und Freisprecheinrichtungen benutzen
- Schnurlosgeräte mit genügend Abstand zu Bett, Sofa, Schreibtisch oder zum Kinderzimmer aufstellen.
18.11.2010