Die Angst, dass Kaffeegenuss das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen könnte, scheint unbegründet. Im Gegenteil: Forscher haben sogar festgestellt, dass Menschen, die nicht mehr als fünf Tassen Kaffee pro Tag trinken, seltener einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erleiden als diejenigen, die gar keinen Kaffee trinken.
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Alkoholmissbrauch ist nicht nur für die betroffenen Personen, sondern auch für die gesamte Gesellschaft eine Belastung. Die gesellschaftlichen Kosten des Alkoholkonsums in der Schweiz betrugen im Jahr 2010 gemäss einer vom Bundesamt für Gesundheit veröffentlichten Studie rund 4.2 Milliarden Franken. Die Wirtschaft trägt den grössten Teil dieser Kosten, nämlich 80%. Die restlichen Ausgaben fallen im Gesundheitswesen und in der Strafverfolgung an.
Zugunsten der Herzgesundheit empfiehlt die Schweizerische Herzstiftung: Während und nach einer fiebrigen Erkältung oder einer Frühlingsgrippe ist hartes Training tabu.
Laut einem Bericht des europäischen WHO-Regional Büros ist Übergewicht bei Kindern fast so normal, dass es alarmierend ist. Bis zu 27% der 13-Jähirgen sowie ein Drittel der 11-Jährigen in Europa sind heute übergewichtig - Tendenz steigend.
Kaffee gilt weltweit als eines der beliebtesten Genussmittel. Schon früher haben Studien gezeigt, dass Kaffeekonsum das Diabetesrisiko senken kann. Neuere Studien haben nun belegt, dass selbst koffeinfreier Kaffee diese Wirkung hat.
Starke Emotionen wie z.B. Wut, aktivieren das Nervensystem: die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen dabei rasch an. Damit können Wutanfälle insbesondere für Herzpatienten ein erhöhtes Herzinfarkt- oder einen Schlaganfallrisiko darstellen, wie Forscher ermittelt haben.
Laut einer aktuellen Studie der Bundespsychotherapeutenkammer sind psychische Erkrankungen inzwischen der Hauptgrund für ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Psychotherapeut Dr. Christian Lüdke plädiert angesichts dieser Entwicklung für ein gezieltes Gegensteuern. Seine These: „Psycho-Monster“ lauern zwar überall im Alltag, am Arbeitsplatz machen sie sich jedoch am stärksten bemerkbar.
Darmkrebs kommt bei Personen über 50 Jahren häufig vor. Die Symptome machen sich oft erst bemerkbar, wenn der Krebs bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ist. Dank Früherkennungsuntersuchungen kann er schon im Anfangsstadium entdeckt werden. Wird Darmkrebs früh erkannt, ist er in den meisten Fällen heilbar.
Nach dem Nationalrat hat heute auch der Ständerat die Motion ''Gleichbehandlung der Patienten beim Zugang zu Medikamenten'' von Nationalrat Jean-François Steiert gutgeheissen. Diese fordert den Bundesrat dazu auf, das Vergütungssystem für Arzneimittel im ''Off-Label-Use'' zugunsten der Patienten schweizweit einheitlich zu regeln.
Viele Patienten mit einer psychischen Krankheit werden von Ärzten nicht dazu ermutigt, mit dem Rauchen aufzuhören. Grund: Die Patienten hätten es auch ohne Nikotinentzug schon schwer genug. Ein Rauchstopp kann aber der seelischen Gesundheit förderlich sein, wie eine Studie zeigt.
Menschen, die in sozioökonomisch benachteiligten Regionen leben, sind häufiger von Typ-2-Diabetes und Adipositas betroffen. Dies zeigt eine aktuelle Analyse von Daten der telefonischen Gesundheitsbefragung GEDA durch Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und des Robert Koch-Instituts in Berlin. Die Ergebnisse sind im Fachjournal PLOS ONE veröffentlicht.
Basierend auf 90‘000 Fehlgeburten bei dänischen Frauen, die zwischen 1996 und 2002 ein Kind erwartet hatten, wurde die nachfolgende Studie durchgeführt. Durch Befragungen zum Lebensstil ermittelten die Forscher, dass ein Viertel der Fehlgeburten auf den auf schlechten Lebensstil der Mütter zurückzuführen war.
Insbesondere Frauen leiden häufig unter Harnwegisnfekten, wie Blasentzündungen. Eine Expertin gibt -wie die Frauen selber – der Komplementärmedizin bei der Behandlung von einfachen Harnwegsinfektionen gute Noten.
Einen Schlaganfall, früher eine Erkrankung des höheren Alters, erleiden heute immer häufiger Menschen, die in der Mitte des Lebens stehen. Dies zeigt eine neue Auswertung der weltweit ausgerichteten "Global Burden of Disease"-Studie, die im Januar 2014 in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht wurde.