Sprechzimmer logo

Gesundheitsthemen allgemein

Gesundheitsthemen von Fachpersonen recherchiert und für das Laienpublikum aufbereitet: Ernährung, Wellness, Alternativmedizin, Gesundheitsvorsorge, Vorbeugung. Recherchen aus medizinischen Studien, Kongressen und aus dem Pharmabereich.
Artikel 586-600 / 2966

Moderne Schlafmittel wirken teilweise wie Placebo

Die neue Generation von Schlafmitteln (die sogenannten Z-Substanzen , Name beginnt jeweils mit Z) wirken ähnlich wie Benzodiazepine, die Gefahr der Abhängigkeit soll jedoch geringer sein. Eine Studienanalyse zeigt nun, dass der Effekt dieser Z-Substanzen zur Hälfte auf dem Placeboeffekt – also dem Glauben an den Effekt - beruht.

Schlaganfall: Übergewicht erhöht Überlebenschance

Patienten mit Übergewicht oder Fettleibigkeit sterben nach einem Schlaganfall seltener und tragen weniger Behinderungen davon als Idealgewichtige, wie eine neue Studie zeigt.

Schleudertrauma: Intensive Beratung und Physiotherapie kaum von Nutzen

Viele Betroffene leiden nach einem Schleudertrauma lange unter den Beschwerden. In einer Studie wurde geprüft, ob eine intensive Beratung noch auf der Notfallstation und eine Physiotherapie die Prognose verbessern könnten.

Auch Wenig-Raucherinnen haben ein erhöhtes Risiko für plötzlichen Herztod

Rauchen schädigt die Gefässe und erhöht das Risiko einer Herz-Kreislauferkrankung sowie für einen plötzlichen Herztod. Forscher belegen auf Grund einer Datenanalyse aus der grossen Nurses' Health Study, dass Wenig-Raucherinnen ein doppelt so hohes Risiko für einen plötzlichen Herztod tragen, wie Nichtraucherinnen.

Antibiotika-Behandlungen bringen bei Bronchitis wenig

Bis heute fehlen Belege für die Wirkung einer antibiotischen Behandlung bei einer unkomplizierten Bronchitis (ohne Verdacht auf Lungenentzündung). Auch eine aktuelle Studie zeigte keine Vorteile der Antibiotika-Behandlung gegenüber Placebo.

Wissenschaftler finden Erklärung für seltene Identitätsstörung

Wenn das eigene Bein als fremd empfunden wird - Xenomelie heisst der Fachbegriff für eine seltene Störung, bei der Menschen das Gefühl haben, dass eine oder mehrere Gliedmassen nicht zu ihnen gehören und folglich amputiert werden sollten. Nun zeigt eine aktuelle Untersuchung von Wissenschaftlern der Klinik für Neurologie des UniversitätsSpitals Zürich, dass bei den Betroffenen bestimmte Hirnstrukturen charakteristisch verändert sind.

HIV: Rauchen verkürzt Lebenserwartung stärker als die Infektion selbst

Dank der antiretroviralen HIV-Therapie haben Betroffene heute eine fast normale Lebenserwartung – ausser sie Rauchen. Denn: Nikotinkonsum ist für über 60 Prozent aller Todesfälle bei HIV-Infizierten verantwortlich, wie Forscher aus Kopenhagen schreiben.

Passivrauchen erhöht das Risiko für Hirnhautentzündungen bei Kindern

Dass Passivrauch bei Kindern das Infektionsrisiko – insbesondere jenes der Atemwege – erhöht, ist längst bekannt. Forscher der Universität Nottingham belegen nun, dass bei Kindern von rauchenden Müttern das Risiko für eine bakterielle Hirnhautentzündung durch Meningokokken erhöht ist.

Depression: Verhaltenstherapie ergänzt die medikamentöse Behandlung sinnvoll

Etwa zwei Drittel aller Patienten, die an einer Depression erkrankt sind, sprechen nicht oder nur unzureichend auf Antidepressiva an. Eine Studie belegt nun, dass bei diesen Patienten eine zusätzliche spezielle Form der Psychotherapie (Verhaltenstherapie) besser hilft die Beschwerden zu lindern, als Medikamente allein.

Deutschland schafft Leitlinien zur Früherkennung von Alkoholschäden bei Kindern

Die Leitlinie zur Diagnose des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS) ermöglicht bestmögliche Hilfen für betroffene Kinder.

Herzdiät kann vor Herzinfarkt oder Schlaganfall schützen

In zwei Medikamenten-Studien untersuchten Forscher bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Herzkreislauferkrankungen (also bei Diabetes, Bluthochdruck etc.) zusätzlich den Nutzen einer gesunden Ernährung zum zusätzlichen Schutz vor Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Ischiasbeschwerden: Kortisonspritzen wirken meist nur kurzfristig

Ischiasbeschwerden werden häufig mit einer Kortisonspritzen behandelt. Das Kortision wird dabei zwischen den Rückenmarkshäuten gespritzt. Die Linderung der Beschwerden sei aber nur marginal und meist nur kurzfristig, wie Forscher nach einer Studienanalyse schreiben.

Rauchen reduziert Gedächtnisleistung schneller als Bluthochdruck

Rauchen und Bluthochdruck beeinflussen die Hirnleistung und gehören zu den bekannten Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen. Britische Forscher haben in einer Studie an über 8‘000 über 50-Jährigen festgestellt, dass bei aktiven Rauchern die geistige Leistung bereits nach vier Jahren deutlich schlechter war als bei Nichtrauchern.

Arbeitslosigkeit erhöht Herzinfarktrisiko

Bei über 50-Jährigen kann der Stellenverlust das Herzinfarktrisiko genauso erhöhen wie Rauchen, Diabetes oder Bluthochdruck, wie eine Beobachtungsstudie der Duke University in Durham in North Carolina mit über 13'000 Erwachsenen ergab.

Beeinflusst die Geburtsart das spätere Leben?

Wie Kinder geboren werden, bestimmt möglicherweise ihr späteres Schmerzempfinden und Krankheitsrisiko. Eine Studie der Frauenklinik des Inselspitals in Zusammenarbeit mit den Unispitälern Basel und Zürich verglich dazu Neugeborene nach Kaiserschnitt und Spontangeburt.

Artikel 586-600 / 2966
 
Rectangle Bottom
Rectangle Right Top
MySana
Gesundheit selber in die Hand nehmen
Bildung, Wissenstests, Risikoschätzung 
Rectangle Right Bottom
Sky Right Top
finish adserving