Das Bundesamt für Gesundheit BAG empfiehlt Erwachsenen vor allem im Winter sowie älteren Menschen und bei Kleinkindern ganzjährig auf eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr zu achten. Eine neue Studie zeigt, dass es besonders in den Wintermonaten zu einer Unterversorgung kommen kann. Vitamin D ist wichtig für eine gesunde Knochenbildung und entsteht durch natürliches Sonnenlicht.
Unter der so genannten obstruktiven Schlafapnoe, die mit nächtlichen Atempausen einhergeht, leiden viele Menschen. Die schwere Schlafapnoe erhöht das Risiko für Herzkreislauf- sowie Stoffwechselerkrankungen. Dabei gehört Übergewicht zu den Hauptrisikofaktoren für Schlafapnoe, wie Experten der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (DGHNO) berichten.
Der Internationale Consensus (ICON) zu Kinder-Asthma steht – erstmals präsentiert wurde er jetzt während des Kongresses der Europäischen Akademie für Allergie und Klinische Immunologie. Das Ziel dieses Kinder-Asthma-Consensus ist es, die Gemeinsamkeiten der verschiedenen bestehenden Richtlinien zu ordnen und zusammenzufassen. Der Kinder-Asthma-Consensus definiert Empfehlungen für den bestmöglichen Umgang mit Kinder-Asthma.
Die neuesten Forschungsergebnisse über die Auswirkungen von Stress während der Schwangerschaft sowie zu Unterschieden bei der allergischen Wirkung von Pollen innerhalb Europas werden – zusammen mit weiteren neuen Forschungsergebnissen – ab morgen auf Europas führendem Allergie- und Immunologie-Kongress – dem EAACI-Kongress 2012 – in Genf präsentiert.
Dass gesunde Menschen mit Medikamenten oder anderen Mitteln nachhelfen, um ihre Leistung zu steigern, ist scheinbar ein Trend. Doch die vielfach erhoffte Wirkung ist meist nicht belegt, Risiken und Nebenwirkungen sind kaum abschätzbar. Dazu stellen sich soziale und ethische Fragen. Sucht Schweiz ging dem Phänomen nach und bietet in einem neuen Grundlagenpapier eine breite Auslegeordnung zu einer kontrovers geführten Diskussion.
Wissenschaftler um Herrmann Brenner aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum haben herausgefunden, dass Rauchen auch im höheren Lebensalter das Sterberisiko stark erhöht. Ehemalige Raucher haben zwar immer noch ein erhöhtes Risiko gegenüber lebenslangen Nichtrauchern, es sinkt jedoch mit jedem Jahr nach dem Verzicht.
Laut einer Umfrage von der ''Hear the World ''-Initiative verbessert sich die Beziehung zu Familie und Freunden sobald der Hörverlust mit einem Hörgerät adäquat versorgt ist.
Erstmals haben Forscher bei Patienten mit einer Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) die Wirkung von Akupunkturbehandlungen zur Verbesserung der Atmung mit Scheinakupunktur verglichen. Das Resultat sprach eindeutig für die richtige Akupunktur.
Da freut man sich drauf und dann das: Insbesondere ältere Menschen sterben oft an ihrem eigenen Geburtstag oder erleiden ein schweres Krankheitsereignis wie Herz- oder Hirnschlag, wie Forscher der Universität Zürich im Fachblatt "Annals of Epidemiology" schreiben.
Der gut gemeinte Rat gegenüber Menschen mit Depressionen ''du musst halt mehr Sport treibe'' ist bekannt. Aber: Sport allein mindert die Depression nicht, wie eine Studie nun zeigt. Zwar profitierten einige Studienteilnehmer nach eigenen Angaben vom ''runner’s high''-Glücksgefühl, aber wissenschaftlich belegen liess sich dies nicht.
Rauchen erhöht das Krebsrisiko, das ist bekannt. Amerikanische Forscher haben nun entdeckt, dass Rauchen sich auch schlecht auf die weibliche Psyche auswirkt: Rauchende Frauen haben demnach ein höheres Risiko an Depressionen zu erkranken als Nichtraucherinnen.
Laufen ist gut, Laufen mit Stöcken ist besser – so umschreiben Experten die Wirkung von Nordic Walking am Kongress der Heart Failure Association in Belgrad. Es scheint, dass die zusätzliche Muskelarbeit die Herzgesundheit verbessert – und damit auch insbesondere für Menschen mit einer leichten Herzschwäche geeignet, so die Experten.
Dass Cholesterinsenker (sogenannte Statine) das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen bei Menschen mit einem hohen Risiko senken, ist unbestritten. Eine Studie untersuchte nun, ob Statine auch Menschen mit einem niedrigen persönlichen Risiko vor einem Herz- und/oder Schlaganfall-Ereignis schützt.
Das für Patienten nervtötende Ohrgeräusch Tinnitus kann zwar nicht geheilt, aber durch eine Kombination von Verhaltens- und Hörtherapie gemildert werden. Zu diesem Schluss kamen niederländische Forscher von der Universität Maastricht.
Allergiker aufgepasst: Die Werte an Gräserpollen sind aktuell sehr hoch. Ärzte warnen, dass Heuschnupfen nicht zu unterschätzen sei, da sich daraus auch Asthma entwickeln könne. Und: Europaweit nehmen die Pollenmengen zu. Damit sei mit mehr Allergiebetroffenen zu rechnen.