Der «Schlafzimmerblick» mit hängenden Augenlidern und Doppelbildern kann auf Myasthenie, eine Autoimmunkrankheit, welche zu Muskellähmungen führt, hinweisen. Früh behandelt, kann die Krankheit verlangsamt oder gestoppt werden. Die Diagnose ist jedoch schwierig. Neurologen und Ophthalmologen des UniversitätsSpitals Zürich haben dafür nun einen einfachen Test mit hoher Treffsicherheit entwickelt.
Zwar werden die meisten dieser Empfehlungen in deutschen Stroke Units bereits umgesetzt. Doch das amerikanische Statement ist eine wertvolle Argumentationshilfe für jeden Schlaganfallexperten, der vor der Entscheidung einer Off-label-Therapie steht, empfehlen die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN).
Patienten mit Schlafstörungen leiden häufig gleichzeitig unter depressiven Beschwerden oder Depressionen. Zum Arzt gehen sie aber eher aufgrund der Schlafstörungen als wegen Depressionen. Eine Studie untersuchte, ob ein Online-Selbsthilfeprogramm bei Schlafstörungen Depressionen vorbeugen könnte.
Überlastung, psychische Traumata und Mobbing können zu chronischem Stress führen. Manchmal ist auch schlicht das Altwerden die Ursache. Was gegen Stress hilft, war Thema eines gut besuchten Eröffnungssymposiums am neu gegründeten Kompetenzzentrum für Psychische Gesundheit der UZH.
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und der Harvard School of Public Health haben im Journal Lancet Diabetes & Endocrinology die Erkenntnisse über den Zusammenhang von Körpergrösse mit den bedeutsamsten Volkskrankheiten zusammengefasst.
Welches sind die aktuellen Konsumtrends bei Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in der Schweiz? Welche Probleme manifestieren sich beim Geldspiel und Internetgebrauch? Das jährlich erscheinende Schweizer Suchtpanorama nimmt sich dieser und weiterer Fragen an, liefert neuste Fakten und Zahlen, stellt Zusammenhänge her und kommentiert.
Verglichen mit Normalschläfern und Menschen mit Schlafstörungen leiden Kurzschläfer, die mit weniger als sechs Stunden Schlaf auskommen und erholt erwachen, deutlich seltener unter Herzkreislauf-Erkrankungen oder Depressionen, wie eine Studie ergab.
Für die meisten ist gutes Hören wichtig. Aber viele Jugendliche geben an, regelmässig bei maximaler Lautstärke ihre Ohren zu beschallen und nur knapp die Hälfte ist sich bewusst, dass Hörschäden irreversibel sind. Dies die Ergebnisse einer internationalen Studie.
Eine neue Epidemie breitet sich insbesondere in Brasilien, Zentral- und Südamerika und immer häufiger auch in den USA aus. Das Zika-Virus wird durch Mücken übertragen und richtet bei gesunden Menschen keinen grösseren Schaden an. Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass es bei Ungeborenen zu schweren Gesundheitsschäden führen kann.
Nur die Hälfte der Demenzkranken werden in der Versorgung als solche erkannt, noch weniger erhalten eine Behandlung nach den medizinischen Standards. Nach mehr als fünf Jahren Arbeit stellen Neurologen und Psychiater in Berlin heute auf einer Pressekonferenz gemeinsam die vollständig neu überarbeitete ''Leitlinie Demenzen'' vor
Bisher ging man davon aus, dass Alzheimer nicht übertragbar ist. Nun konnten Forschende der Universität Zürich und der Medizinischen Universität Wien zeigen, dass eine Hirnhaut-Transplantation von mit Prionen infizierten Spendern, die zur Creutzfeldt-Jakob-Krankheit führen, bei den Empfängern auch Alzheimer-ähnliche Gehirnablagerungen verursachen können.
Am UniversitätsSpital Zürich (USZ) wurde im Dezember 2015 bei einem Patienten mit Magenkarzinom eine vollständig minimal-invasive Gastrektomie mit radikaler en-bloc-D2-Lymphadenektomie vorgenommen. Diese neue Methode bedeutet für die Patienten eine erhebliche Erleichterung gegenüber dem sonst üblichen Eingriff, der über einen grossen Bauchschnitt durchgeführt wird.
Harnwegsinfekte, insbesondere Blasenentzündungen, sind bei Frauen ein häufiges medizinisches Problem. Die Blasentzündung entsteht meist aufgrund einer bakteriellen Infektion und wird häufig mit Antibiotika behandelt. Ob dies tatsächlich und immer nötig ist, wollte eine deutsche Forschergruppe wissen.
Die Rheumaliga Schweiz hat in einer Online-Umfrage die Stimmung unter chronischen Schmerzpatienten gemessen. Der «Stimmungsbarometer» zeigt ein grundsätzlich positives Bild der Arzt-Patienten-Beziehung. Gleichzeitig lassen kritische Stimmenanteile deutlich Luft nach oben erkennen. So wünschen sich 52 Prozent der Teilnehmenden mehr Einfluss auf die Entscheidung über die Wahl einer Therapie.
Chronischer Lärm kann krankmachen, das wurde bereits mehrfach belegt. Nun zeigt eine neue Studie, dass Lärm auch im Zusammenhang mit Depressionen stehen kann.