Schlafapnoe: Gefährliche Atempausen im Schlaf
Eine Langzeitstudie bestätigt die Gefährlichkeit der sogenannten "Schlafapnoe", bei der es zu nächtlichen Atemaussetzern kommt.
Bei den Teilnehmern mit unbehandelten Schlafapnoen war das Sterberisiko sogar fast viermal so hoch. Besonders häufig starben die Betroffenen an Herz-Kreislauferkrankungen, nämlich in 42 Prozent der Fälle, im Vergleich zu 26 Prozent in der Gruppe ohne Atempausen. Die Forscher schliessen aus diesen Ergebnissen, dass Menschen mit Schlafapnoen unbedingt behandelt werden sollten.
Atempausen von mehr als 10 Sekunden
Bei einer Schlafapnoe verengen sich die oberen Atemwege und blockieren die Luftzufuhr zur Lunge. Dadurch kommt der Atem für mehrere Sekunden ins Stocken, ohne das der Schlafende etwas davon bemerkt. Häufig schnarchen die Betroffen zusätzlich stark und haben eine schlechte Schlafqualität, was sich als Tagesmüdigkeit bemerkbar macht. Schlafapnoen können in jedem Alter auftreten. Am häufigsten sind aber ältere Menschen, Männer und Übergewichtige davon betroffen.
12.08.2008