Mit 2000 neu diagnostizierten Fällen pro Jahr ist das Hautmelanom die vierthäufigste Krebsart in der Schweiz. Die Neuerkrankungsrate hat in den vergangenen zwanzig Jahren stark zugenommen und die Schweiz positioniert sich an der Spitze der europäischen Länder. Die Zunahme ist vor allem für Hautmelanome im Frühstadium zu beobachten, wie das Bundesamt für Statistik schreibt.
Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer (PPI)) werden häufig bei Magenbeschwerden durch Übersäuerung verschrieben. Viele Keime, die Darminfektionen auslösen sind jedoch säurempfindlich und können sich durch säurehemmende Wirkstoffe besser verbreiten, was das Infektionsrisiko erhöht. Dies belegt eine Datenanalyse.
Die Tiefe Hirnstimulation (THS) als Therapieoption bei Bewegungsstörungen wie Morbus Parkinson ist ein ebenso hochaktuelles wie kontrovers diskutiertes Gebiet der modernen neurologischen Medizin. Mit dem neuen Ratgeber «Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen» gibt Parkinson Schweiz den Betroffenen ein Instrument an die Hand, das die persönliche Entscheidungsfindung auf Basis neutraler, wissenschaftlich fundierter Informationen erleichtert.
Medikamente gegen Arthrose helfen häufig nicht ausreichend und gehen oft mit erheblichen Nebenwirkungen einher. Im Folgenden eine Zusammenfassung mit Empfehlungen und Tipps zur Behandlung der Arthrose mit nicht-medikamentösen Methoden.
Menschen über 70 können auch ohne verdächtige Symptome Herzattacken erleiden. Als einfaches Frühwarnsystem könnte sich das altbewährte Elektrokardiogramm eignen. Dies haben Forschende aus Bern, Lausanne und San Francisco herausgefunden.
Laut WHO gehören die Adipositas (Fettleibigkeit) und deren Folgeerkrankungen zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Ein internationales Projekt erforscht den Einfluss der frühkindlichen Ernährung und Lebensweise auf späteres Übergewicht und dessen Folgen für die Gesundheit.
Lärm kann krank machen. Der internationale Tag des Lärms am 25. April weist mit vielen Aktivitäten und Informationen darauf hin. Auch die Neuroth Hörcenter AG beteiligt sich mit speziellen Aktionen.
Eine Krebsdiagnose erschüttert die Betroffenen sehr. Das Risiko an einem Herz-Kreislauf-Ereignis zu sterben ist insbesondere in den ersten Wochen nach Diagnosestellung hoch. Auch das Suizid-Risiko ist erhöht, wie eine Studie am Karolinska Institut in Stockholm zeigt.
Magenchirurgische Eingriffe helfen fettleibigen Menschen das Gewicht zu reduzieren und die Stoffwechselverhältnisse zu regulieren, das ist belegt. Zwei Studien bestätigen nun, dass die Magenchirurgie bei fettleibigen Menschen mit Diabetes, die Blutzuckerwerte deutlicher verbesserte als die rein medikamentöse Diabetesbehandlung.
Im Reagenzglas gezeugte Wunschkinder haben als Erwachsene möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen. Dies ist das Fazit einer Studie der Universitätsspitäler in Bern und Lausanne. Grund zur Panik besteht trotzdem nicht.
Die Ausgaben für das Gesundheitswesen betrugen im Jahr 2010 insgesamt 62.5 Milliarden Franken und damit 2.5% mehr als im Vorjahr. Da im Jahr 2010 das Bruttoinlandprodukt gegenüber dem Vorjahr um 2.9% stieg, stabilisierte sich das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt bei 11.4%.
Früher als sonst fliegen die Pollen der Birken und Eschen – für das kommende Wochenende wird sogar eine sehr starke Pollenbelastung erwartet. Schuld sind die die Trockenheit und die Winde.
Nach neusten Untersuchungen haben rund 0.7% aller Kinder eine Entwicklungsstörung aus dem Autismusspektrum. In der Schweiz kommen pro Jahr rund 550 Kinder mit einer autistischen Störung zur Welt. Eine frühe Diagnose gefolgt von einer intensiven Therapie kann der Verlauf dieser Wahrnehmungsstörung nachhaltig positiv beeinflussen.
Forschende der Universität Bern haben in den Nervenzellen im Gehirn einen Mechanismus nachgewiesen, der möglicherweise für das Vergessen von Informationen verantwortlich ist. Dabei spielt ein vom Gehirn selbst produzierter cannabisähnlicher Stoff eine wichtige Rolle, wie die Physiologen in "Nature Neuroscience" schreiben.
Medizinische Leistungen sollen in der Schweiz vermehrt im Sinne einer systematischen Medizintechnik-Folgeabschätzung bewertet werden. Nicht zu kurz kommen dürfen dabei – neben dem medizinischen Nutzen und dem Kosten-Nutzen-Verhältnis – ethische Aspekte und die Präferenzen der Bevölkerung. Dies empfiehlt eine Studie im Auftrag der Akademien der Wissenschaften Schweiz.