Weitverbreitete Schlaf- und Beruhigungsmittel lösen im Hirn funktionale Veränderungen aus, die zu einer Entfesselung des Belohnungssystems und schliesslich zu zwanghaftem Suchtverhalten führen können. Im Prinzip liesse sich dies in Zukunft vermeiden, zeigt eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Forschungsarbeit.
Auch im Jahr 2009 wurde, wie in den vorangegangenen Jahren, eine weitere starke Zunahme von illegalen Arzneimittelimporten festgestellt, wie Swissmedic in einer Medienmitteilung festhält. Zugenommen hat insbesondere der Anteil der Schlankheitsmittel.
Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Nino Künzli des Swiss Tropical and Public Health Institute hat in einer Studie belegt, dass die Arterien von Menschen, die näher an einer stark befahrenen Strasse wohnen, schneller verkalken als die Gefässe von weniger Exponierten.
HER-2 ist ein Eiweissmolekül (Rezeptor) an der Oberfläche von Zellen. Bei Brustkrebsarten, welche sehr viele HER-2 Rezeptoren an ihrer Oberfläche aufweisen, führt die Therapie mit einem spezifischen Antikörper mit dem Namen Trastuzumab zu einem längeren Überleben ohne Krankheitsrückfall, wie eine aktuelle Studie zeigt.
In der Schweiz konsumieren Minderjährige jährlich alkoholische Getränke im Wert von ungefähr 220 Millionen Franken. Zwei Drittel dieser für das Jahr 2007 geschätzten Summe betreffen Jugendliche, an die kein Alkohol abgegeben werden darf.
Die Ausdehnung der Nikotinpflaster-Behandlung über eine längere Zeit erhöht bei Nikotinabhängigkeit die Abstinenzrate und reduziert das Rückfallrisiko, das hat eine Studie an über 500 Rauchern gezeigt.
An einer Studie in Tansania nahmen 2'000 HIV-positive Menschen teil. Es zeigte sich, dass die Impfung gegen Tuberkulose einfacher und billiger ist als die antiretroviralen Medikamente, die viele Länder in Afrika nur schwer beschaffen können.
Süssigkeiten und Schleckereien gehören zum Kindsein, und sie sind in geregelter Menge auch kein Problem. Zu viel Süsses ist jedoch ungesund und kann Kinder dick und krank machen.
Rauchen kann nicht nur Lungenkrebs entwickeln, sondern auch den Krankheitsverlauf verschlechtern, wie eine Studienanalyse zeigt.
Schottische Forscher verglichen den Effekt von zwei Notfallverhütungs-Pillen: Es zeigte sich, dass der Progesteronrezeptormodulator gegenüber dem Gestagen besser vor einer Schwangerschaft schützt.
Lecoultre und Kollegen von der Universität Lausanne haben in einer im Fachmagazin "Experimental Physiology" publizierten Studie herausgefunden, dass das Training unter Hypoxiebedingungen (weniger Sauerstoff in der Luft) nicht in einer besseren Leistung resultiert und den Glukosemetabolismus stören kann.
Die vereinigte “Global Cancer Controll” Union (UICC) und seine Mitglieder wollen mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation das Bewusstsein der Menschen zur Krebsvorbeugung steigern.
Bis jetzt setzten sich Parlament und Bundesrat bei den Abstimmungen, wo es um Forschung am Menschen ging, gegen die Skeptiker durch. Am 7. März befinden die Stimmberechtigten in der Schweiz über einen neuen Verfassungsartikel, der die Forschung am Menschen regeln soll.
Newsletter: Die kantonalen Programme des Kantons Waadt zur Gesundheitsförderung; Allez Hop Romandie; TagesSchulSport für 5-10-jährige; Sportstudien; Neue Broschüre zu Depressionen; 3D-Pyramide: Ernährung, Bewegung, Entspannung...
Trotz des vermeintlichen Wärmegefühls nach dem Glühwein oder Grog kühlt der Körper unter Alkoholeinfluss stärker ab. Auch als Muntermacher in der dunklen Jahreszeit fällt der Alkohol durch, schreibt die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme SFA.