Mitgliederversammlung der Schweiz. MS-Gesellschaft 2005
An der Mitgliederversammlung der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft wurde Prof. Dr. Jürg Kesselring, Chefarzt Neurologie, Rehabilitationszentrum Klinik Valens, zum neuen Präsidenten gewählt.
Einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt wurde Prof. Dr. Jürg Kesselring, Chefarzt Neurologie, Rehabilitationszentrum Klinik Valens und bisher Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der MS-Gesellschaft.
Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus Prof. Dr. Ludwig Kappos, Leiter der Neurologisch-Neurochirurgischen Poliklinik am Kantonsspital Basel, Markus Walliser, Quästor, Daniel Schwab, Vertretung der Betroffenen, Florence Malloth, Vertretung der Regionalgruppenkommissionen, Prof. Dr. oec. Martin Hilb, Direktor des Instituts für Führung und Personalmanagement an der Universität St. Gallen, Prof. Dr. sc. nat. Hans Hengartner, Professor für Immunologie an der Universität Zürich, Dr. Hans Heinrich Coninx, Präsident des Verwaltungsrats und des Verwaltungsausschusses der Tamedia, lic. iur. Public Manager NDS FH Martin Humm und Marco Solari, Direktor des Filmfestivals Locarno.
Der MS-Preis für besondere Verdienste
Der diesjährige MS-Preis ging ausnahmsweise gleich an vier Personen, die sich in Sachen MS auf besondere Weise verdient gemacht haben. Und es wurden, ebenfalls eine Besonderheit, vor allem MS-Betroffene berücksichtigt. Der Preis ging an Esther und Heinz Buchs-Sturzenegger, Maria Dubach und sowie an Walter Ruf.
Esther Buchs hat die Selbsthilfegruppe Winterthur vor 15 Jahren gegründet und leitet sie – trotz fortschreitender MS und nach einem Herzstillstand im letzten Oktober – mit viel Engagement und Humor. Ihr Mann Heinz führt die Buchhaltung und fährt die Betroffenen, wenn immer möglich, zum "Hock" und wieder nach Hause.
"Wenn ich keine Zeit habe, dann schaffe ich mir Zeit", ist das Motto von Maria Dubach, Gründerin der Selbsthilfegruppe Oberaargau. Die leidenschaftliche Kämpferin setzt sich auf vielen Ebenen unermüdlich für MS-betroffene Menschen ein, obwohl sie selbst seit über 20 Jahren auf den Rollstuhl angewiesen ist.
Ihr Nachfolger in der Selbsthilfegruppe Oberaargau, Walter Ruf, engagiert sich ebenfalls mit viel Herzblut für die MS-Betroffenen seiner Region. Als eigentliches Organisationsgenie bezeichnete ihn Daniel Schwab, Vertreter der Resonanzgruppe der Schweiz. MS-Gesellschaft, in seiner Laudatio.Linkempfehlung
08.06.2005