Gelenkschmerzen, Kraftlosigkeit und Bewegungseinschränkungen können den Alltag schwierig machen. Brot schneiden, ein Hemd zuknöpfen oder eine Dose öffnen werden zur olympischen Herausforderung. In der Bevölkerung viel zu wenig bekannt ist, dass die Rheumaliga Schweiz Abhilfe bieten kann. Sie vertreibt ein einzigartiges Sortiment von rund 200 Produkten, die alltägliche Handgriffe erleichtern.
Bei jungen, sportlich aktiven Patienten mit einem unkomplizierten Kreuzbandriss bringt die abwartende Haltung gleich gute Ergebnisse wie die frühzeitige Operation, und jeder zweite erspart sich die Operation, wie eine Studie an 120 Patienten zeigt.
In einer Umfrage mit rund 1‘200 deutschen Apothekern machten sich fast 90% für den Einsatz von Probiotika bei Durchfall stark; nur 12% sprachen sich für die rein symptomatische Behandlung aus.
Der Bedarf an stationärer medizinischer Versorgung wird ansteigen – insbesondere bei den älteren Menschen. Bei den jüngeren gehen diese Zahlen zurück, dafür steigt die Anzahl von Herz-Kreislauferkrankungen sowie Krebs, wie die prognostische Auswertung von 2 Millionen Datensätzen im Bezug auf den demografischen Wandel in Mecklenburg-Vorpommern zeigt.
Die Zahlen des Jahres 2012 zeigen ein ernüchterndes Bild für die Organspende in der Schweiz: Seit Jahren waren die Spenderzahlen nicht mehr so tief und sind innerhalb eines Jahres um ganze 6% zurückgegangen. Auch auf politischer Ebene werden Massnahmen diskutiert.
Eine kürzlich veröffentlichte Amerikanische Studie zeigte, dass Herz-Kreislauf-Kranke im Winter häufiger sterben als im Sommer. Der vermutete Grund: Schwerer verdauliche Ernährung und reduzierte körperliche Tätigkeit. Im Folgenden Experten-Tipps, damit Ihr Herz den Winter unbeschadet übersteht.
Eine ausgewogene Ernährung reich an Proteinen, Vitamin D sowie einer basische Diät wirkt dem Muskelabbau von Senioren entgegen und verringert das Risiko von Stürzen und Verletzungen, schreibt die Internationale Osteoporose Foundation. Und: Gleichzeitig schützt regelmässige Bewegung vor Osteoporose.
Das milde Klima der vergangenen Wochen hat es möglich gemacht: Die Pollensaison hat begonnen. Seit wenigen Tagen werden in Deutschland die ersten Flüge von Hasel- und Erlenpollen gemessen. Trotz der noch geringen Pollenzahl reagieren Allergiker vergleichsweise heftig. Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) erklärt die Ursachen.
Diabetes vom Typ 1, der vor allem bei Jugendlichen immer häufiger auftritt, kann womöglich durch Darmbakterien gestoppt werden. Dies hat eine internationale Forschergruppe mit Berner Beteiligung herausgefunden.
Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Adipositas sowie die genetische Veranlagung zählen zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Eine Studie belegt nun, dass bei Frauen eine Migräne mit Aura als weiterer wichtiger Risikofaktor angesehen werden muss.
In den USA sind seit den 90er Jahren insgesamt die Krebsfälle sowie Todesfälle wegen Krebs rückläufig. Laut einem Bericht im Fachblatt Journal of the National Cancer Institute wurde allerdings ein Anstieg bei den Krebserkrankungen durch Infektionen mit dem humanen Papillomavirus (HPV) wie Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs sowie Mundboden- und Rachen-Tumore gezählt. beobachtet.
Mehrere Studien weisen auf die gute Wirkung von Vitamin D bei Kniegelenksarthrose hin. In einer aktuellen Studie wurde aber im Vergleich mit Placebo kein signifikanter Effekt von Vitamin D auf die Schmerzreduktion oder auf die Kniefunktion bei Arthrose festgestellt.
Kuhmilch liefert reichlich Vitamin D und Kalzium, was vor allem für Kinder im Wachstum wichtig ist. Man weiss aber, dass eine zu hohe Kalziumzufuhr die Eisenaufnahme vermindert. Eine Studie zeigt, dass zwei Gläser Milch täglich den meisten Kinder im Vorschulalter von beiden Nährstoffen genügend liefern.
Beide Krankheiten entwickeln sich schleichend und aus leichten Beschwerden können bald schwere Fälle werden. Deshalb sind die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DGP) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) dabei, Leitlinien für eine frühzeitige und disziplinübergreifende Diagnostik und Behandlung zu entwickeln.
Vielleicht müssen die Lehrbücher umgeschrieben werden: Ein Forscherteam mit Berner Beteiligung zeigt, dass vermeintlich schädliche Immunzellen nach einem Schlaganfall nicht für das Absterben von Nervenzellen im Gehirn verantwortlich sind. Die sogenannten neutrophilen Granulozyten dringen gar nicht erst bis zu den dortigen Nervenzellen vor. Diese Erkenntnisse widerlegen ein gängiges Dogma und eröffnen völlig neue Ansätze für die Behandlung des Schlaganfalls.