Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Gelenke und schränkt die Lebensqualität stark ein. Warum Frauen stärker und häufiger leiden, könnte daran liegen, dass Frauen bei entsprechenden Beschwerden eher später den Facharzt konsultieren als Männer, vermuten die Experten der Deutschen Rheumaliga. Tatsache sei, dass Frauen erheblich häufiger, früher und stärker unter RA leiden als Männer.
Im Alltag ist es häufig schwierig, die Aufmerksamkeit bewusst auf Dinge zu lenken, die gerade passieren und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. „Menschen lassen sich leicht vom bewussten Erleben des Augenblicks durch Erinnerungen oder Nachdenken über die Zukunft ablenken“, erläutert Prof. Sabine Herpertz vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin.
Die bei Herzinfarkt typischen Beschwerden wie Arm-, Hals-, Kieferschmerzen, Brustenge etc. sind bei jungen Frauen - im Gegensatz zu den Männern – weniger häufig oder wenig ausgeprägt vorhanden, wie eine Studie zeigt. Und: Diese Frauen überleben einen Herzinfarkt auch seltener als gleichaltrige Männer.
Immer öfter sind junge Menschen von einem Schlaganfall betroffen. Oft weisen die Beschwerden bei ihnen nicht offensichtlich auf einen Schlaganfall hin und werden deshalb nicht oder zu spät erkannt, wie Experten am Neurologenkongress in Prag berichten.
Haushalte, in denen der Vater arbeitet und die Mutter zuhause bleibt, sind mittlerweile in der Schweiz in der Minderheit. Drei Viertel aller Mütter und fast alle Väter arbeiten heute. Dieser Spagat zwischen Beruf und Familie ist für junge Mütter und Väter anspruchsvoll. Darum lanciert Pro Juventute den Elternratgeber ''Vereinbarkeit von Familie und Beruf''.
Insbesondere bei chronischen Schmerzen wird Akupunktur häufig angewandt oder auch von Patienten gewünscht. Eine grosse Studienanalyse zeigt nun, dass Akupunktur im Vergleich zu keiner Nadelung Schmerzen lindern kann.
Vorhofflimmern – eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen – kann unbehandelt zu einem Schlaganfall führen. Das Deutsche Kompetenznetz (AFNET) will auf das Vorhofflimmern und die damit verbundenen Risiken aufmerksam machen.
Der Schokolade – insbesondere der hochkakaohaltigen – wird schon länger eine gefässchützende Wirkung nachgesagt. Dies wurde auch in Studien belegt. Eine schwedische Studie zeigt nun, dass der Konsum von einer halben Tafel wöchentlich das Schlaganfallrisiko verringern kann.
Die Herbst-/Winterdepression (auch saisonalabhängige Depression SAD) beginnt meist im Herbst, wenn die Tage kürzer und das Sonnenlicht spärlicher werden. Tipps wie Sie vorbeugen oder die Symptome mindern können, finden Sie hier.
Zwar enthalten Bio-Lebensmittel weniger Pestizide und Antibiotika - sind aber kaum gesünder als nicht-Bioprodukte. Dies zeigt eine Studienanalyse, in denen unter anderem Effekte von Bio- und nicht-Bioprodukten auf den Menschen untersucht wurden.
Ehepartner von Menschen, die an einem Herzinfarkt gestorben sind, werden häufig bereits im ersten Jahr nach dem Tod depressiv. Aber auch wenn der Partner den Herzinfarkt überlebt, steigt das Risiko für eine psychische Erkrankung beim gesunden Ehegatten/Gattin, wie Kardiologen im European Heart Journal berichteten.
Bereits eine geringe Steigerung der körperlichen Fitness – etwa 1.5 Stunden moderates Training wöchentlich - auch nach dem 50. Geburtstag, verbessert die Gesundheit nachhaltig und verschiebt Altersleiden, wie eine Datenanalyse zeigt.
Acetylsalicylsäure (ASS) wird insbesondere von älteren Menschen häufig zur Verhütung von Herzkreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall) eingenommen. Eine Studie belegt nun, dass ASS zwar teilweise vor einem nicht tödlichen Herzinfarkt schützen kann, verhindert aber Tod durch Herzinfarkt oder einen Schlaganfall nicht besser als Placebo.
Die Schweizer Initiative Hear the World hat sich im Rahmen der Studie „Hören ist Leben“ mit dieser Frage beschäftigt und ist auf spannende Erkenntnisse gestossen. So zeigt sich unter anderem: Wer dank Hörgerät wieder besser hört, hat mehr Freude, Erfolg und weniger Stress im Beruf als Menschen mit einem unversorgten Hörverlust.
Helles Licht steigert die körperliche Leistungskraft, belegen Basler Sportmediziner in einer Kleinstudie. Aber nur Lerchen (Frühaufsteher) profitieren – Eulen (Spätaufsteher oder eher Nachtmenschen) bringt zusätzliches Licht nichts.