Das ist das Merkmal der sogenannten Prokrastination, dem Hang zum ''Aufschieben''. Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz belegen nach einer Untersuchung an über 2'000 Personen, dass das Aufschiebeverhalten, eher bei jüngeren Männern zu finden ist – mit zum Teil schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit.
Die Umstellung auf die Sommerzeit belastet den Körper und erschwert damit den Alltag. Experten raten deshalb, den Schlafrhythmus schon einige Tage vorher entsprechend anzupassen.
Mit dem Frühlingserwachen regt sich häufig auch der Putzeifer. Bei allzu viel Hektik kann es jedoch leicht zu einem Unfall kommen. Die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung rät deshalb, das Grossreinemachen auf mehrere Tage zu verteilen.
Deutsche Online-Umfrage zeigt grösste Geschlechterunterschiede bei psychischen Erkrankungen, Krebs und Kreislauferkrankungen.
Bluthochdruck hat sich mittlerweile zu einer Volkskrankheit entwickelt. Diabetes kommt ebenfalls viel häufiger vor als früher. Beide Krankheiten scheinen das Krebsrisiko um bis zu 20 Prozent zu erhöhen, wie Dänische Forscher nach einer Datenanalyse belegen.
Zwar ist die Zahl der rauchenden schulpflichtigen Kinder seit 2010 deutlich gesunken. Aber laut einer gesamteuropäischen Umfrage bei Schulkindern zeigt sich, dass sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern und im sozioökonomischen Status negativ auf die Gesundheit und auf das Wohlbefinden junger Menschen auswirken.
Der Zusammenhang zwischen der Infektion mit dem Zika-Virus und der neurologischen Erkrankung Guillain-Barré-Syndrom (GBS) gilt seit wenigen Tagen als sehr wahrscheinlich, wie eine aktuelle Studie im Wissenschaftsmagazin „The Lancet“ zeigt. Diese Verbindung sei tatsächlich nicht überraschend, wie die Expertin Prof. Uta Meyding-Lamadé der Deutschen Gesellschaft für Neurologie kommentiert.
An der Rheumatischen Herzkrankheit RHD sterben jedes Jahr über 250‘000 Menschen. Das Inselspital beteiligt sich an der weltweiten Anti-RHDForschungskampagne.
Oft ist es schwierig, das Verhalten einer Person nachzuvollziehen, da die wahren Motive dem Beobachter verborgen bleiben. Nun zeigen Forschende der Universität Zürich erstmals, wie Motive anhand der Verknüpfung ihrer Netzwerke im Gehirn identifiziert werden können. Sie haben zudem entdeckt, dass egoistische Personen auf empathische Motive reagieren.
In der Schweiz wird bei Patienten am Lebensende häufig auf eine Behandlung verzichtet - auch im europäischen Vergleich. Im Jahr 2013 leisteten Deutschschweizer Ärzte in mehr als vier von fünf erwarteten Sterbefällen in irgendeiner Form Sterbehilfe.
Jährlich stürzen in der Schweiz rund 83 000 Menschen im Alter von 65 und mehr Jahren. Diese Stürze verursachen materielle Kosten in Milliardenhöhe. Stürze im Alter müssen aber nicht sein. Die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung und Pro Senectute Schweiz lancieren heute mit drei weiteren Partnern die Kampagne «sicher stehen – sicher gehen». Sie vermittelt auf www.sichergehen.ch über 500 Kurse für das Training von Gleichgewicht und Kraft und zeigt Übungen für zuhause.
Ein internationales Team unter der Leitung von Wissenschaftlern der Universität Zürich hat erstmals einen Weg gefunden, ein für die Alzheimer-Krankheit mitverantwortliches Enzym gezielt zu hemmen. Dabei werden lediglich schädliche Prozesse blockiert, während wichtige andere Funktionen erhalten bleiben. Dies eröffnet neue Möglichkeiten, um Medikamente zu entwickeln, die keine schweren Nebenwirkungen verursachen.
Noch immer zählt Darmkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen in der Schweiz. Die meisten Betroffenen sind über 50-jährig. Die Krebsliga empfiehlt Personen ab 50 Jahren mit ihrem Arzt oder Apotheker über Vorsorgeuntersuchungen zu sprechen, bei familiärer Vorbelastung schon früher.
Von Muttermilch weiss man, dass sie vor Asthma und Allergien schützen kann. Forscher untersuchten, ob dies auch für Rohmilch gilt. Rohmilch kann zwar schützen, wie sie herausfanden. Allerdings weiss man, dass sie gesundheitlich nicht ganz unbedenklich ist.
Die Zusammenarbeit zwischen der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung und dem Bundesamt für Sport (BASPO) in der Sportunfallprävention hat Tradition. Beim jüngsten Kooperationsprojekt wurden in den letzten drei Jahren die rund 70 Sportdisziplinen bei Jugend und Sport (J+S) bezüglich Sicherheit überprüft und 53 Merkblätter erstellt.