7000 Chemikalien gelangen bei jedem Zug aus der Zigarette über die Atemwege in die Blutbahn, wie es im Report des Surgeon General, dem Gesundheits-Oberbefehlshaber der USA, heisst. Das Risiko für rasche Zellschädigungen ist damit gross, schliessen die Forscher.
Betriebsessen und Aperitifs von Vereinen und Klubs laden zum Umtrunk. Im Dezember häufen sich die Gelegenheiten, Alkoholisches zu trinken. Wer über die Stränge schlägt, kennt den Brummschädel am Tag danach. Es geht auch ohne. SuchtInfo zeigt wie.
Rund 80 Fachleute trafen sich zum zweiten Frauengesundheitsgipfel in Zürich. Im Zentrum standen die Gesundheitsförderung und Prävention von frauenspezifischen Krankheiten. Referentinnen aus Schweden und Österreich gaben mit Beispielen aus ihren Ländern wichtige Anstösse.
Die Krebsliga Schweiz fordert seit langem eine national koordinierte Strategie zur flächendeckenden Erfassung und Auswertung aller Krebserkrankungen in der Schweiz. Sie begrüsst deshalb ausdrücklich den dieser Tage an das Departement des Inneren (EDI) ergangenen bundesrätlichen Auftrag für einen entsprechenden Gesetzesentwurf zur Harmonisierung der Datenerhebung.
Die tägliche Einnahme von Aspirin senkt das Risiko für Dickdarmkrebs nachweislich, wie kürzlich nachgewiesen wurde. Eine Studienanalyse zeigt nun, dass Aspirin auch die Zahl der Todesfälle durch andere bösartige Tumoren verringert.
Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat die Anzahl der Personen, die beim Schneesport einen Helm tragen, stetig zugenommen. Mit ihren Informations- und Sensibilisierungskampagnen trug die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung wesentlich zu dieser Entwicklung bei. Aufholbedarf besteht indessen noch in der Westschweiz.
Alljährlich erleiden in der Schweiz rund 30'000 Menschen einen Herz-/Kreislaufzusammenbruch und eine von sieben Personen einen Rückfall im Folgejahr. Nur 6 von 10 befolgen die empfohlene Therapie korrekt. Hier soll ELIPS helfen.
Im Mittelpunkt des Präventions-Programm ELIPS steht die Motivation und die Anleitung von Herzinfarkt-Patienten zur Vermeidung von alten, gesundheitsgefährdenden Verhaltensmustern. ELIPS wurde erstmals im Kursal Bern den Medien und Gesundheitsfachleuten vorgestellt. Hier das Voting der Leiterin Pflegedienst Kardiologie/Angiologie am Inselspital.
Am besten überleben weisse Erwachene mit einem normalen Body-Mass-Index (BMI) zwischen 20 und 24.9, wie eine Datenanalyse ergab. Somit ist auch Untergewicht der Gesundheit nicht förderlich.
Eine Studienanalyse belegt, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einer Fremd-Stammzelltransplantation in den letzten zehn Jahren stark gestiegen ist. Der Grund: Reduktion der Nebenwirkungen und Verbesserung des Managements der Betroffenen.
Allergien kommen bei Kindern weniger häufig vor, wenn sie mit Tieren im Kontakt sind, das weiss man. Eine Studie der Universität Zürich belegt nun, dass Schwangere ihre Kinder durch den Kontakt mit Tieren vor chronischen Hautentzündungen (Neurodermitis) schützen können.
Die Datenanalyse an über 60-jährigen verstorbenen Menschen einer Deutschen Krankenversicherung zeigt, dass 29% der Männer und 47% der Frauen zum Zeitpunkt ihres Todes dement waren.
Die im März 2009 eingeführten Ernährungsrichtlinien für die Schulen der Stadt Zürich werden vom Personal zu 98% und von den Kindern - nach anfänglichen Schwierigkeiten - zu 80% akzeptiert und gut eingehalten.
Entgegen früherer Skepsis seitens Ernährungsgesellschaften konnte in einer Familienstudie belegt werden, dass die Zufuhr von Nahrungsmitteln mit einem niedrigen glykämischen Index das Gewicht nachhaltig senkt – besser als die Protein- oder Kalorienarme-Diät.
Die eidgenössische Leistungskommission ELGK gibt dem Gesundheitsminister eine Empfehlung ab, ob die ärztliche Komplementärmedizin wieder von der Grundversicherung vergütet werden soll und ist selber aber nicht umstritten.