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Morbus Crohn - Chronischer Durchfall

Chronischer Durchfall
Einige Morbus Crohn-Betroffene leiden unter Dauerbeschwerden.
 

Viele andere wiederum haben wechselnde Abschnitte von relativer Gesundheit (Remission) und akuter Krankheit (Schub).

Was die Lebensqualität wohl am stärksten beeinträchtigt, sind die mehr oder minder häufigen Durchfall-Episoden.

Zu den Hauptsymptomen der chronisch entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn, gehören:

  • Chronische, meist unblutige Durchfälle 
  • Starke Müdigkeit
  • Schmerzen im Unterbauch
  • Fieber
  • Anstieg der weissen Blutkörperchen im Blut
  • Anämie (Abnahme des roten Blutfarbstoffes = Blutarmut)

Im Verlauf eines "Schubes" kann es auch zu Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust kommen.

Etwa die Hälfte der MC-Betroffenen entwickelt mit der Zeit Beschwerden ausserhalb des Verdauungstraktes, wie:

  • Gelenkbeschwerden
  • Hautveränderungen (Erythema nodosum, Pyoderma gangränosum)
  • Augenentzündungen

Wann spricht man von chronischem Durchfall?

Man spricht von chronischem Durchfall (Diarrhoe) wenn über mehr als 4 Wochen durchschnittlich mehr als 3 ungeformte (wässrige oder breiige) Stuhlentleerungen mit oder ohne Blut pro 24 Stunden erfolgen (mehr als 200 – 300 g pro Tag). Chronischer Durchfall kann mit anderen Symptomen verbunden sein, in erster Linie mit Bauchschmerzen. Chronischer Durchfall ist keine Krankheit sondern ein Symptom, dem verschiedene Störungen und Erkrankungen zugrunde liegen können.

Doris Zumbühl

Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.
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