Das Positive zuerst: Schweizer Jugendliche bewegen sich mehr und sind schlanker im europäischen Vergleich. Negativ: Die Gesundheit der Jugendlichen beruht nicht zuletzt auf sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen der Familien.
Schnarchen gilt schon lange als Risiko für nächtliche Atemstillstände (Schlafapnoe-Syndrom). Nun präsentiert die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie erstmals eine Studie die zeigt, dass häufige nächtliche Atemstillstände die Arterienverkalkung fördert und damit als eigenständiger Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen angesehen werden muss.
Laut Dänischen Forschern schreitet die Verkalkung der Herzkranzgefässe bei Stadtbewohnern stärker voran. Sie führen dies auf die höhere Belastung durch Luftschadstoffe in städtischen Gebieten zurück, wie sie nach einer Studie schreiben.
Am 7. und am 9. Mai 2012 bietet das Hautkrebszentrum des UniverstitätsSpital Zürich Erstuntersuchungen bei unklaren Hautveränderungen an und informiert Interessierte an einem Podiumsgespräch mit Experten über Vorsorge und Behandlung von Hautkrebs - dies im Rahmen der Hautkrebswoche vom 7. - 11. Mai.
PD Dr. Giacomo Simonetti, Spezialist für Kinderheilkunde hat mögliche Ursachen für Bluthochdruck bei kleinen Kindern erforscht. Dabei entdeckte er, dass Passivrauchen für Kinder ein eigenständiger Risikofaktor für schlechte Blutdruckwerte ist, wie die Herzstiftung schreibt.
Männer achten generell weniger auf ihre Gesundheit – diese Meinung wurde nun in einer Studie bestätigt: Männer müssen deutlich häufiger nach einem Spitalaufenthalt wieder aufgenommen werden als Frauen.
Erhöhten Harnsäurewerten liegt eine genetische Veranlagung zugrunde, das ist bekannt. Ob sich daraus eine Gicht entwickelt, kann der Patient weitgehend durch seinen Lebensstil beeinflussen, wie eine Amerikanische Studie an über 1000 männlichen Zwillingen belegt.
Die frühe künstliche Ernährung des Frühgeborenen über eine Magensonde erhöht das Risiko für eine gefürchtete akute Darmerkrankung nicht, wie eine Studie belegt. Damit werden heutige Vorgehensweisen bestätigt.
Im Fachblatt Annals of Internal Medicine haben Amerikanische Experten neue Leitlinien zur medikamentösen Behandlung von Diabetes Typ 2 (Altersdiabetes) publiziert. Dabei betonen sie auch die Wichtigkeit eines gesunden Lebensstils sowohl vorbeugend als auch bei bereits bestehendem Diabetes.
Wer im Alter nur über die im Leben verpassten oder ärgerlichen Begebenheiten sinniert, trägt ein höheres Risiko für eine Altersdepression als jene Menschen, die gelassen auf verpasste Chancen zurückblicken. Dies hat eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf belegt.
Personen, die viel koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen, weisen einen niedrigen Blutdruck auf. Dieser neu entdeckte Zusammenhang gilt nur für Nichtraucher, wie eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie zeigt.
Pro Juventute führt rund 400 persönliche Gespräche pro Tag mit Kindern und Jugendlichen. Achtzig Prozent der Gesprächszeit entfällt auf klassische Beratungen, 20 Prozent auf Testanrufe. Diese haben eine wichtige Präventionsfunktion und sind essentieller Teil einer Kindernotrufnummer.
Atemnot, Reizhusten, und ein Engegefühl in der Brust: Das sind häufige Symptome von Asthma. Wer sein Asthma kennt und es gut kontrolliert, ist auch bei sportlichen Aktivitäten nicht eingeschränkt. Anlässlich des Welt-Asthma-Tages vom 1. Mai 2012 informiert die Lungenliga über diese verbreitete Atemwegserkrankung.
Auch eine bloss leicht erhöhte Schilddrüsenaktivität darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden: Sie erhöht die Gefahr einer Herzerkrankung. Forschende aus der Schweiz, den Niederlanden und den USA haben diese Erkenntnis durch die Auswertung von 50‘000 Patientenakten bestätigt.
Weichmacher in Plastikverpackungen (sogenannte Phthalate) können möglicherweise das Diabetesrisiko erhöhen. Phthalate können den Insulinstoffwechsel beeinflussen, wie Forscher an einer Studie belegen. Bis jetzt wurden in diesem Zusammenhang nur Störungen der Sexualhormone diskutiert.