Nur knapp 6% lassen sich gar nicht impfen. 12% der Erwachsenen denken hingegen dass Impfen nur Kinder betreffe. Und: 57% sind der Meinung, dass Kinderkrankheiten durchgemacht werden müssten, wie eine Umfrage zum Thema „Impfen“ der Firma Pfizer ergab.
Die Haut von Säuglingen und Kindern bietet nur einen geringen Sonnenschutz, das ist bekannt. Dennoch müssten Eltern immer wieder darauf hingewiesen werden, ihre Kinder nicht an die pralle Mittagssonne zu lassen. Und: Die Rate der Hautkrebsfälle bei Kindern sei beunruhigend, so Prof. Dr. Ulrike Blume-Peytavi, Charité Berlin im Fachblatt Pädiatrie.
Polypen sind gutartige Gebilde in der Schleimhaut eines Organes – so auch im Darm. Häufig werden sie in der Früherkennung durch Darmspiegelung festgestellt. Werden diese entfernt, senkt sich das Risiko an einem Darmkrebs zu sterben, wie eine Studie festgestellt hat.
Insbesondere Frauen unter 45 jährig spüren und zeigen deutlich weniger typische Symptome bei einem Herzinfarkt und sterben nach Spitaleinweisung häufiger daran als Männer, wie eine Analyse eines Amerikanischen Herzinfarktregisters zeigt.
Kaffee und seine Wirkung auf die Gesundheit wurde schon mehrheitlich untersucht. Bis heute allerdings meist auf spezifische Erkrankungen hin. Ernährungswissenschaftler belegen nun anhand einer Studienanalyse, dass der Kaffeegenuss allgemein der Gesundheit nicht schadet – und das Diabetes Typ2- Risiko sogar senkt, wie sie im Fachblatt „Journal of Clinical Nutrition“ schreiben.
Zwischen der konsumierten Menge an Ballaststoffen, Getreidefasen sowie Vollkornprodukten und Darmkrebs besteht ein direkter Zusammenhang, wie eine Studienanalyse im Fachblatt ArsMedici zeigt.
Beim Verschluss der Beinarterien mit Verengungen im Beckenbereich scheint das Gehtraining gegenüber einem chirurgischen gefässöffnenden Eingriff effektiver zu sein, wie die Amerikanische Herzgesellschaft an ihrer Jahrestagung 2011 berichtet.
Angst, phobische Reaktionen, Panikattacken und Hyperventilationsanfälle werden nicht nur von den Betroffenen dramatisch erlebt, sondern aktivieren das Umfeld in höchstem Mass, weil das Verhalten des Betroffenen lebensbedrohliche Ursachen vermuten lässt.
Schon mit drei bis vier Stunden körperlicher Aktivität pro Woche kann das Darmkrebsrisiko um bis zu 30% gesenkt werden. Dies belegt ein für die Krebsliga ausgearbeiteter Bericht über die aktuellsten wissenschaftlichen Untersuchungen. Ein Wettbewerb soll zu mehr Bewegung motivieren.
Eine neue Studie an 160 Erwachsenen hat ergeben, dass bei der akuten Entzündung der Nasen- und Nebenhöhlenschleimhaut - ohne Komplikationen - die Behandlung mit Antibiotika gegenüber Placebo keine Vorteile bringt.
Wie ist die Palliative Care in der Medizin verankert? Ist die Palliative Care notwendig oder ein Luxus? Was bedeutet Palliative Care im Zeitalter von DRG? Zu diesen und weiteren Fragen referierten verschiedene Experten am Eröffnungssymposium des ''Palliative Care'' Kompetenzzentrum am UniSpital in Zürich.
Für eine Ernährungsstudie suchen das Inselspital und die Forschungsanstalt Agroscope Männer mit einem Body-Mass-Index von über 30.
Jahrelang ging man davon aus, dass die so genannten SSRI (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) welche bei Depressionen und Angstzuständen eingesetzt werden, das Suizidrisiko bei Kindern und Jugendlichen erhöhen. Eine Studienanalyse gibt nun Entwarnung: SSRI erhöhen das Suizidrisiko nicht, vermindern es aber auch nicht.
Wirkstoffe, die zur Behandlung der Refluxkrankheit (Magenbrennen) eingesetzt werden (so genannte Protonenpumpenhemmer (PPI), erhöhen langfristig das Osteoporoserisiko mit Hüftfrakturen in der Folge – speziell bei Raucherinnen und Exraucherinnen. Dies ergab eine Datenanalyse der Nurses' Health Study.
Mit einer ausgeklügelten klinischen Beurteilung und einem einfachen Labortest lässt sich eine schwere Komplikation der Thrombose-Prophylaxe besser erkennen: die gefährliche Blutplättchen-Verklumpung nach Heparin-Therapie. Dies haben Hämatologen des Inselspital Bern in einer langjährigen Forschungsarbeit mit fast 1300 Patienten herausgefunden.