Ein Drittel der Krebserkrankungen werden durch Rauchen, Ernährung, Alkohol und Übergewicht verursacht, schreibt die Stiftung Cancer Research UK. Deren Berechnung ergab, dass damit etwa 40% aller Krebserkrankungen auf einen ungesunden Lebensstil oder auf Umweltfaktoren zurückzuführen seien.
Autoimmunerkrankungen führen zu starken Entzündungsreaktionen. Diese Entzündungen erhöhen das Risiko für eine Thrombose, das ist bekannt. Eine Schwedische Studie zeigt nun, dass Patienten mit einer Autoimmunerkrankung auch einem erhöhten Lungenembolierisiko ausgesetzt sind. Damit wurden bisherige Vermutungen dahingehend bestätigt.
Unklare chronische Magenbeschwerden (Schmerzen, Unwohlsein, saures Aufstossen etc.) werden häufig durch eine Infektion mit dem Magenbakterium Helicobacter pylori (Hp) verursacht. Forscher belegen nun, dass eine bei Hp-Infektionen übliche Antibiotika-Kur auch bei diesem sogenannten Reizmagen hilfreich sein kann.
Das Selbstmanagement zu Hause - Kontrollen der Blutgerinnung (Quick) sowie entsprechende Anpassung der Medikamente - ist bei disziplinierten Patienten genau so sicher, wie in der Arztpraxis. Die Betreuung durch den Arzt ist aber trotzdem wichtig, wie eine Studie zeigt.
Hausgeburten bei Nicht-Erstgebärenden sind nach einer unkomplizierten Schwangerschaft relativ sicher. Die Geburtskomplikationen sind etwa gleich häufig wie in der Klinik. Auch bei Erstgebärenden ist eine Hausgeburt relativ sicher, wenn es auch öfter zu Komplikationen kommt als in der Klinik, wie eine Britische Forschergruppe belegt.
Forschende vom Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) klären die Vorgänge auf, die zur Reparatur derjenigen UV-Schäden in der DNA führen, welche häufig Hautkrebs verursachen. Die von ihnen ausserdem aufgeklärten Proteinstrukturen helfen zu verstehen, wie sich der Körper vor Hautkrebs schützt.
Eine Depression erhöht das Schlaganfall-Risiko um 45% und das Risiko am Hirnschlag zu sterben um 55%, wie eine Studie der Harvard Medical School of Public Health Bosten an über 300‘000 Menschen zeigt.
Private Blutbanken buhlen um Nabelschnurblut von Säuglingen, um so an Blutstammzellen zu kommen. Experten kritisieren, dass nur ein geringer Teil von Krankheiten damit behandelt werden können. Blutspenden seien hier billiger und effektiver.
Herzkreislaufkrankheiten, Krebs und Demenz sind die drei häufigsten Todesursachen in der Schweiz. Das mittlere Sterbealter stieg weiter an und beträgt heute bei Männern 74.4 und bei Frauen 81.2 Jahre.
Zum ersten Mal wird beschrieben, wie Menschen mit Parkinson betreut werden sollten. Das Dokument stellt außerdem ein Optimum Management Modell vor, das das Versorgungsniveau in ganz Europa erheblich verbessern könnte, wenn es von den politischen Entscheidungsträgern umgesetzt wird.
Kopfarbeit ja, sich regelmässig bewegen nein. Das ist die Antwort von 8% Schweizer Studierenden, die zu sportlichen Tätigkeiten befragt wurden. Aber: Immerhin 50% bewegen sich regelmässig mindestens während 3 Stunden wöchentlich.
Boby heisst die Kampagne, welche den Kindern aus suchtbelasteten Familien eine Stimme geben will. Mit der Unterstützung von Sucht Info Schweiz sollen Angebote für Kinder und für deren alkoholabhängige Eltern ausgebaut und besser zugänglich gemacht werden.
Kinder, die viel Zeit vor dem Fernsehen verbringen und weniger als 9 Stunden schlafen haben häufig mit Übergewicht zu kämpfen. Das zeigt das Projekt IDEFICS, das europaweit Kinder daraufhin untersucht, auf. Und eine andere Studie zeigt gleichzeitig, dass jeder 2. Erwachsene in der Schweiz übergewichtig ist.
Diese Ergebnisse präsentierten koreanische Forscher vergangene Woche am Kongress der Amerikanischen Herzspezialisten (AHA) in Orlando, Florida: Laut ihrer Studie reduziert ein Vitamin-C-Mangel bei einer Herzschwäche die Lebensqualität und verkürzt die Lebenserwartung um das Doppelte.
Im Alter ist das Gehirn weniger leistungsfähig und verliert an Masse, das ist bekannt. Ein Mangel an Vitamin B und Folsäure fördert Gedächtnisstörungen und die Hirnschrumpfung im Alter, wie aus Ergebnissen einer Amerikanischen Studie hervorgeht.