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Ernährung im Frühling

In China werden die Essenszeiten strikt eingehalten. Das gesamte gesellschaftliche Leben richtet sich danach: Frühstück etwa um 7 Uhr, Mittagessen pünktlich um 12 Uhr und Abendessen um 18 Uhr. Dahinter stehen ernährungsphysiologische Gesetzmässigkeiten.

Zwischen den Essenszeiten liegen in der Regel fünf bis sechs Stunden. Diese Zeit brauchen die Verdauungsorgane, um die Nahrung zu verarbeiten und sich anschliessend zu regenerieren. Erfolgt die nächste Mahlzeit zu schnell, dann kann die Nahrung nicht optimal aufbereitet werden, und die Organe kommen nicht zur Ruhe.

Sind die Abstände zu gross entsteht Hungergefühl und die Energie des Menschen lässt nach. Auf Knabbereien zwischendurch sollte man verzichten; sie stören den Rhythmus der Verdauung und man nimmt leichter an Gewicht zu.

Für alle, die gern spät ins Bett gehen oder abends noch arbeiten, wird eine kleine abendliche Zwischenmahlzeit empfohlen. Damit wird der Abstand zwischen den Mahlzeiten nicht zu gross und der Nachtschlaf wird weder durch Hungergefühle noch durch zu schweres Essen gestört.

Spätabends essen die Chinesen deshalb gerne einen warmen, flüssigen, fettlosen Imbiss, meist in Form einer Suppe.

Typisch für diesen „Nacht-Imbiss“, den man immer auf einem der lebhaften und bis spät geöffneten Nachtmärkte bekommt, sind leichte Nudelsuppen, süsser Reisbrei, Suppen mit Teigtäschchen (huntun) oder gefüllte Dampfbrötchen (baozi). Vermieden werden sollte Frittiertes, Rohes oder Eisgekühltes.

Empfehlung

Frühlingsrezept

Zutaten Zubereitung
  • Sellerie und Shiitake-Pilze
  • 400g frischer Stangensellerie
  • 50 g Shiitake-Pilze (Tonggu-Pilze) (erhältlich im Chinaladen)
  • Salz
  • Speisestärke
  • Wenig Essig
  • Pflanzenöl
     
  • Selleriestangen putzen und  längs halbieren und in zwei Zentimeter lange Stifte schneiden.
  • Pilze einweichen und  in Streifen schneiden.
  • Den Essig mit der Stärke in einer Schale verrühren, eventuell noch einen kleinen Schuss kaltes Wasser zugeben.
  • Das Öl in einer Pfanne erhitzen, den Sellerie zugeben und zwei bis drei Minuten im Öl wenden.
  • Mit wenig Salz abschmecken.
  • Die Pilzscheiben beimischen, umrühren und dann mit Essig-Stärkegemisch eindicken lassen.
Heilmittel aus dem Reich der Mitte - Susanne Hornfeck, Nelly Ma
10.03.2005 - dzu

Doris Zumbühl

Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.
 
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