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Die Elektroretinographie ist eine Augenuntersuchung der Netzhaut
Die Elektroretinographie ist eine Augenuntersuchung der Netzhaut

Was ist eine Elekgroretinographie

Die Elektroretinographie ist eine Untersuchung der Augen zur Beurteilung der Funktion der Netzhaut. Sobald Licht auf die Netzhaut fällt, entstehen leichte elektrische Nervenimpulse, die mittels einer speziellen Elektrode in Form einer Kontaktlinse gemessen werden können. Mit der Elektroretinographie können Netzhautschädigungen unterschiedlicher Ursache frühzeitig erkannt werden.

Die Elektroretinographie ist eine Untersuchung aus der Augenheilkunde (Ophthalmologie).

Bedarf es einer speziellen Vorbereitung auf die Untersuchung

Eine Elektroretinographie kann ohne spezielle Vorbereitung erfolgen.

Was wird vor der Untersuchung abgeklärt

Für diese Untersuchung ist vorher keine besondere Abklärung notwendig.

Wie wird eine Elektroretinographie durchgeführt

Für die Untersuchung werden mit Augentropfen die Pupillen erweitert und die Augenoberfläche berührungsunempfindlich gemacht. Danach wird eine spezielle Kontaktlinse mit integrierter Elektrode aufs Auge platziert. Es folgen Lichtreize mit verschiedener Hintergrundbeleuchtung, Intensität und Frequenz. Die als Reaktion auf die Lichtreize entstehenden elektrischen Nervenimpulse der Netzhaut werden von der Elektrode registriert und in einer Computergrafik als sogenanntes Retinogramm sichtbar gemacht.

Wann wird eine Elektroretinographie eingesetzt

Die Elektroretinographie (ERG) dient zur Früherkennung und Behandlungskontrolle von Erkrankungen der Netzhaut.

Häufige Gründe für eine Elektroretinographie sind:
  • Erbliche Netzhauterkrankungen: Retinitis pigmentosa
  • Netzhautentzündung (Retinitis)
  • Makuladegeneration
  • Diabetische Retinopathie (zuckerbedingte Netzhautschäden)
  • Blutdruckbedingte Netzhautschäden
  • Netzhautablösung
  • Tumoren der Netzhaut
  • Gesichtsfeldausfälle
  • Sehverschlechterung
  • Operationsplanung vor Kataraktoperation

Hat die Elektroretinographie Risiken oder Nebenwirkungen

Diese Untersuchung ist schmerzlos und ohne Risiken. Die Augen sind durch die Augentropfen für einige Stunden lichtempfindlich. Man darf daher nach der Untersuchung nicht selbst Auto fahren bis die Wirkung wieder nachgelassen hat.

Dr. med. Fritz Grossenbacher

Fritz Grossenbacher hat in Bern Medizin studiert. Er besitzt einen Master of Medical Education der Universitäten Bern und Chicago und ein Zertifikat in Teaching Evidence based Medicine des UK Cochrane Center in Oxford.

Doris Zumbühl

Doris Zumbühl ist diplomierte Medizinische Praxisassistentin. Sie verfügt über mehrere Weiterbildungen in den Bereichen Journalismus, IT und Bildbearbeitung.
  
 
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